Zimmerbach - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Durlangen

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am westlichen Hochflächenrand über dem gleichnamigen Bach dehnte sich der häufendorfartige Ort in neuerer Zeit nach Norden und Nordwesten aus.
Geschichte: War bis ins 19. Jahrhundert (noch 1808) Hauptort des Gemeindebezirks mit Gericht (1512) und katholischer Pfarrei (so noch heute). Ursprünglich wohl rechbergisch. Die Grundherrschaft war hauptsächlich in Händen von Gmünder Patrizierfamilien (Im Steinhaus 1410, Nagel, Lohrmann, Straßer, von Horkheim). Das Gmünder Heiliggeistspital erwarb 1476 Güter und die eine Hälfte des Gerichts, 1537 dessen zweite Hälfte einschließlich zugehöriger Güter. Begütert waren auch Kloster Gotteszell und das Gmünder Predigerkloster. Ein eigenes Gut kam 1410 als württembergisches Lehen an Limpurg. Zimmerbach zählte zum gmündischen Amt Spraitbach. — Den Kirchensatz verkaufte Heinrich von Rechberg 1360 an Kloster Gotteszell, dem die Pfarrei 1420 inkorporiert wurde. Die abgegangene romanische Kirche in Zimmberbach, wahrscheinlich von Kloster Lorch gestiftet, zählte zu den ältesten Kirchen der Gegend. 1853 wurde eine neue Pfarrkirche St. Cyriacus in neuromanischem Stil von Wepfer erbaut.
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