Westhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.westhausen.de
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Einwohner: 5910
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 154.0
Max. Höhe ü. NN (m): 722.02
Min. Höhe ü. NN (m): 449.89
PLZ: 73463

Die Gemeinde Westhausen erstreckt sich mit ihren beiden Ortsteilen in der Mitte des Ostalbkreises auf eine Fläche von 38,46 qkm. Ihr Gebiet besteht aus einem größeren westlichen Flügel um Westhausen und einen kleineren östlichen um den Teilort Lippach, die beide nur durch einen schmalen Streifen verbunden sind. Beide Gemarkungen gehören überwiegend zum Östlichen Albvorland mit seinen Liasflächen, nur im Südwesten und -osten reichen sie über den Albtrauf bis in den Naturraum Albuch und Härtsfeld hinauf. Im Südwesten erreicht das Gelände mit etwa 722 m NN auf dem Wöllerstein im Buchhau sein Höhenmaximum, seine tiefste Stelle ist mit rd´. 450 m NN am Austritt der Jagst über die Gemeindegrenze im Nordwesten bei Jagsthausen. 1997 wurde der 44,1 ha große Stausee Stockmühle als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Westhausen wurde um 1136, Lippach erstmals 1153 urkundlich erwähnt. Seit 1545 teilten sich in Westhausen die Fürstpropstei Ellwangen, die Deutschordenskommende Kapfenburg und die Freiherren von Woellwarth die Herrschaft, wobei Ellwangen die Hochgerichtsbarkeit ausübte. Lippach war Lehen von Ellwangen und gehörte seit dem 15. Jahrhundert zur öttingischen Herrschaft Baldern. 1802 fielen die Ellwanger Anteile von Westhausen, 1805/06 die beiden Orte ganz an Württemberg. Beide gehörten bis 1938 zum Oberamt bzw. Landkreis Ellwangen, dann zum Landkreis Aalen, der zum Jahresbeginn 1973 im Ostalbkreis aufging. Lippach wurde am 1. Januar 1972 nach Westhausen eingemeindet, das als Kleinzentrum eingestuft ist.

Die Gemarkung besteht aus einem größeren westlichen Flügel um Westhausen und einem kleineren östlichen um Lippach, die beide nur durch einen schmalen Streifen zusammenhängen. Das obere Jagsttal durchmißt den zum hügeligen Braunjuravorland der östlichen Schwäbischen Alb gehörenden Lippacher Gemarkungsbezirk von Nordosten nach Süden. Anschließend an den Knick bei Lauchheim quert die Jagst in umgekehrter Richtung den westlichen Gemarkungsabschnitt von Westen nach Norden. Teils liegt dieses Gebiet gleichfalls im Braunjurahügelland von Baldern, teils im Bereich der Goldshöfer Terrassenplatten (westlich des Hauptortes). Im Süden umfaßt es den Rand der Albhochfläche des Nordwestlichen Härtsfelds mit dem Traufgebiet (Weißjura Alpha-Beta, Gamma-Delta, Epsilon).

Wappen von Westhausen

In Rot eine goldene (gelbe) Lilie.

Beschreibung Wappen

Auf Grund eines Vorschlags der Archivdirektion Stuttgart vom Jahre 1930 nahm die Gemeinde das Lilienwappen des ehemaligen Ortsadels - eines ellwangischen Ministerialengeschlechts - an. Auch die nicht von den Wappenfarben abgeleitete dreibahnige Flagge ist von der Gemeinde schon vor dem Inkrafttreten der Deutschen Gemeindeordnung am 1. April 1935 geführt worden und somit ohne besondere Verleihung rechtsgültig.

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