Scheringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1251

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf mit zwei weilerartigen Siedlungskernen (Ober- und Unterscheringen) in Hanglage nördlich und südlich der Einmündung des Oberbachs in den Elzbach. Kleines Neubaugebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • Sherringen 1251
  • Ansiringa 0790 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert (Name fraglich)]
Geschichte: 1251 Sherringen, fraglich, ob 790 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert) Ansiringa hierher gehört. Nach Lage, kirchlichen und rechtlichen Verhältnissen nicht von den umliegenden hochmittelalterlichen Rodungsweilern unterschieden, daher wenig Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen echten -ingen-Ort handelt. 1251 Markward von Scheringen, ein Ministeriale der Dürner. 1318 die Ortsherrschaft von Schenk Eberhard von Erbach an das Erzstift Mainz verkauft, von da an Zent und Amtsvogtei Mudau des Oberamtes Amorbach, Mainzer Oberhoheit vermutlich schon seit 1271. 1803 an Leiningen, 1806 an Baden, seit 1813 Bezirksamt Buchen.

Ersterwähnung: 1277 [1277 und 1330]
Kirche und Schule: Kirchlich war der Ort zweigeteilt. Oberscheringen zählte zur 1330 von der Mutterpfarrei Bödigheim abgetrennten Pfarrei Waldhausen, Unterscheringen dagegen zur 1277 von Bödigheim separierten Pfarrei Hollerbach, ab 1426 zu Limbach; eventuell ist das ein Hinweis auf die spätere Besiedlung von Unterscheringen. Seit 1900 ganz Scheringen zur Pfarrei Waldhausen.

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