Winzingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf im flachen Muldental eines Bachs im Rehgebirge. Bedeutende Wachstumspitzen, seit 1965 im Gewann »Brühl« 30 landwirtschaftliche Nebenerwerbsstellen und südlich des Ortes 1961ff. eine Arbeiterwohnsiedlung.
Historische Namensformen:
  • Wintzingen 1275
Geschichte: 1275 Wintzingen (Personenname Winitzo?), in der Merowingerzeit entstanden. Das rechbergische Schloss am Südende des Dorfs, ein dreigeschossiger gemauerter Rechteckbau mit Satteldach, wurde wohl im frühen 17. Jahrhundert von Berthold Roth erbaut am Platz der Burg der 1307-1369 bezeugten Niederadelsfamilie von Winzingen, die nach Gmünd abwanderte. Bis 1599 gehörte der Ort der rechbergischen Linie Staufeneck, nach deren Aussterben von 1607 bis 1620 dem ulmischen Hauptmann Joachim Berthold Roth, der vergeblich mit Gewalt die Reformation einführen wollte. Von seiner Tochter kauften 1621 die von Bubenhofen zu Ramsberg Dorf und Rittergut. Winzingen kam 1806 unter württembergische Hoheit; es gehörte bis 1810 zum Oberamt Göppingen, bis 1938 zum Oberamt Schwäbisch Gmünd, dann Landkreis Göppingen und war 1940-1950 nach Donzdorf eingemeindet. Das Rittergut kauften 1824 die Grafen von Rechberg aus der Erbmasse der ausgestorbenen Freiherrn von Bubenhofen.

Name: Burg/Schloss Winzingen.
Datum der Ersterwähnung: 1200 [13./14. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche (1467 St. Maria und Gallus, der Neubau von 1696 St. Sebastian und Rochus) wird erstmals 1275 erwähnt; das Patronat ging mit der Ortsherrschaft. Katholische Pfarrkirche, 1619 und wieder 1692/96 neu erbaut, mit flachgedecktem Schiff, dreiseitig geschlossenem Chor und Westturm, dessen Erdgeschoss als kreuzgratgewölbte Vorhalle gebildet ist. Evangelisch zu Donzdorf.
Patrozinium: St. Maria und Gallus
Ersterwähnung: 1467

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