Zuzenhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0769 [769/778 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebautes Dorf mit unregelmäßigem Grundriss in der Elsenzaue. Wachstumsspitzen in östlichem und westlichem Seitental. Geschlossene Neubaugebiete im Norden zwischen Bahn und Elsenz sowie im Westen am Talhang. In Elsenzniederung neues Gewerbegebiet.
Historische Namensformen:
  • Zozenhusen 0769 [769/778 (Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
  • Zuzanheim 0778 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 769/778 Zozenhusen, 778 (beides Kopialüberlieferungen 12. Jahrhundert) Zuzanheim, wohl -heim und Personenname die ursprüngliche Form. Reihengräberfriedhof am West-Ausgang des Dorfes. Hirsauer Besitz, z. T. Schenkung Diemars von Trifels. Landesherrschaft über die Meckesheimer Zent 1330 an Kurpfalz. Die Ortsherrschaft 1286 Lehen des Bischofs von Speyer für Heinrich von Herbolzheim. Zuzenhausen damals Burg und Stadt. Die Burg interessante Schildmaueranlage, weitgehend verfallen. Das Städtchen nur wenige Häuser unterhalb der Burg, das alte Dorf verblieb außerhalb der Befestigung. 1296 auch noch Ansprüche der Grafen von Katzenelnbogen, vor 1325 der Herren von Weinsberg auf die Burg fassbar. Weitere Speyerischen Lehnsträger die Junker von Talheim (1325), ab 1392 die von Venningen, 1637 Heimfall des talheimschen Drittels, seither von Venningen alleinige Inhaber der Ortsherrschaft. 1803 die Landeshoheit an Baden, Amt Neckargemünd, 1813 zu Sinsheim.

Name: Burg Zuzenhausen.
Datum der Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1496
Kirche und Schule: Die Kirche St. Sebastian und Fabian 1496 noch Filial von Meckesheim, die Reformation daher zwar von der Pfalz durchgeführt, die Einwohner aber mehrheitlich lutherisch geblieben. Zur Pfarrei Neckarsteinach, ab 1722 zu Daisbach. Eigene evangelische Pfarrei wieder 1877, Kirche von 1831. Schon 1699 katholische Pfarrei, dieser 1707 die Kirche zugefallen. Mittelalterlicher Turm. Langhaus 1828 mit Erweiterungen 1930.
Patrozinium: St. Sebastian und Fabian
Ersterwähnung: 1496

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