Edingen-Neckarhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.edingen-neckarhausen.de
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Einwohner: 13755
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 1.142
Max. Höhe ü. NN (m): 124.82
Min. Höhe ü. NN (m): 87.42
PLZ: 68535

Die Gemeinde Edingen-Neckarhausen liegt im Westen des Rhein-Neckar-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im flachen Schwemmland der Neckaraue und hat mit dem Edinger Ried westlich von Brühl mit zwei kleinen Exklaven auch noch Anteil an der Rheinaue. Naturräumlich gehört es zur übergreifenden Einheit der Neckar-Rheinebene. Der höchste Punkt liegt auf 124,82 m, der tiefste Punkt auf 87,42 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Backofen-Riedwiesen, Schwetzinger Wiesen-Riedwiesen, Unterer Neckar: Altneckar Wörth-Weidenstücker und Unterer Neckar: Altneckarschleife-Neckarplatten. Edingen fiel 1803 an das Großherzogtum Baden und wurde dem Amt Schwetzingen zugewiesen. Ab 1924 gehörte der Ort dann zum Landkreis Mannheim. Neckarhausen kam nach dem Anfall an Baden 1803 zum Bezirksamt Ladenburg und mit diesem 1863 zu Mannheim. 1973 ging der Landkreis Mannheim im Rhein-Neckar-Kreis auf. Im Zuge der Gemeindereform schlossen sich die bis dahin selbständigen Gemeinden Edingen und Neckarhausen 1975 zusammen. Beide Gemeindeteile haben sich nach 1945 deutlich entwickelt. In Edingen entstanden größere Neubautenflächen in zwei Phasen bis zum Ende der 1960er bzw. der 1970er Jahre vorwiegend an der Südseite des Ortes. Spätere Neubauten finden sich am westlichen Ortsrand. In Neckarhausen wurde in mehreren Abschnitten überwiegend an der westlichen Seite und südwestlichen Seite großflächig gesiedelt. Der Gebietsteil Neu-Edingen südwestlich des Hauptortes verzeichnete mehrere Bauphasen in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren und ist mit Mannheim-Friedrichsfeld zusammengewachsen. Die teils in den 1960er, vor allem in den 1970er und 1980er Jahren entstandenen Gewerbeflächen liegen am Nordrand von Neu-Edingen, am Westrand von Neckarhausen sowie als Gewerbeareal an der B37 zwischen Edingen und Neu-Edingen. Die Gemeinde ist über die A656 und die B37/L637 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Über den Neckar nach Ladenburg gibt es eine Fähre sowie eine Bahnbrücke mit Fußgängerweg. Der ÖPNV wird durch den Verkehrsverbund Rhein-Neckar gesichert. Edingen ist zudem durch eine Stadtbahnlinie an Mannheim/Heidelberg angeschlossen. Im Ort befindet sich ein Bahnhof der Oberrheinischen Eisenbahn MVV OEG AG. Der Bahnhof Mannheim-Friedrichsfeld befindet sich bereits im Ortsteil Neu-Edingen.

Das flache Gemeindegebiet südwestlich des Neckars liegt im Bereich des eiszeitlichen Neckarschwemmkegels. Größere Teile, vor allem um Neckarhausen, gehören der Rhein-Neckar-Aue mit nährstoffreichen Aueböden an. Der Süd-Abschnitt erstreckt sich in das Verbreitungsgebiet des Neckarschwemmlehms mit mächtigen Braunen Waldböden. Mit dem Edinger Ried westlich von Brühl hat die Gemeinde auf zwei kleinen Exklaven auch Anteil an der Rheinaue.

Wappen von Edingen-Neckarhausen

In gespaltenem Schild vorne in Silber (Weiß) ein durchgehendes, geschliffenes, fußgespitztes rotes Kreuz, hinten in Schwarz ein rot bezungter und rot bewehrter goldener (gelber) Löwe.

Beschreibung Wappen

Das Wappen wurde mit der Flagge am 3. Februar 1977 vom Landratsamt verliehen und nimmt mit dem Lorscher Kreuz und dem Pfälzer Löwen auf die früheren Herrschafts- und Besitzverhältnisse Bezug. Die Grundherrschaft über Edingen besaßen zunächst die Reichsabtei Lorsch und das Bistum Worms. Seit dem späten 12. Jahrhundert stand Edingen unter pfälzischer Herrschaft. Die seit 1616 geführten Gerichtssiegel zeigten St. Martin, den Kirchenpatron, später auch irrtümlich St. Georg. Neckarhausen, wo Lorsch ebenfalls Besitz hatte, war 1385 bis 1707 pfälzisch-wormsischer Kondominat, was sich mit Pfälzer Löwe und Rauten und Wormser Schlüssel in den Siegeln (ältester Abdruck 1571) und später im Wappen widerspiegelte.

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