Egenhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.egenhausen.de
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Einwohner: 1906
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 190.0
Max. Höhe ü. NN (m): 625.98
Min. Höhe ü. NN (m): 458.17
PLZ: 72227

Die Gemeinde Egenhausen liegt am südlichen Rand des Landkreises Calw und grenzt hier bereits an den Landkreis Freudenstadt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich südlich des oberen Nagoldtals im Grenzbereich zwischen der Nagold-Waldach-Platte im Westen und dem Heckengäu im Osten. Westlich zeigt sich die Landschaft als sanft nach Norden abfallende Hochfläche. Östlich des Bäumbachs verläuft in einem flachen Wiesental der Stufenrand, der den Beginn des Heckengäus zeigt. Naturräumlich gehört das Gebiet überwiegend zur übergreifenden Einheit der Schwarzwald-Randplatten, hat aber im Osten Anteil am Oberen Gäu. Der höchste Punkt liegt am Kapf im Westen auf 625,98 m, der tiefste Punkt auf 458,17 m am Bäumbach. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Egenhäuser Kapf mit Bömbachtal sowie Oberer Gründel. Zur Gemeinde Egenhausen gehören das Dorf Egenhausen, der Ort Ölmühle und die Häuser Kapf. Egenhausen wurde 1603 von Baden an Württemberg verkauft und dem württembergischen Amt Altensteig zugewiesen. Ab 1811 wurde die Gemeinde vom Obeamt Nagold verwaltet und kam 1938 zum neuen Landkreis Calw. Die Gemeinde bildet mit der Stadt Altensteig und der Gemeinde Simmersfeld den Gemeindeverwaltungsverband Altensteig. Der Hauptort Egenhausen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren konnten bis Mitte der 1960er Jahre zwei größere Siedlungsgebiete am nördlichen bz. Westlichen Ortsende ausgewiesen werden. Ab Ende der 1970er Jahre kamen weitere große Flächen am nördlichen und südlichen Ortsausgang hinzu, die in den 1990er Jahren im Norden noch erweitert wurden. Die Bebauung der jüngeren Zeit seit der Jahrtausendwende konzentriert sich auf kleinere Flächen am westlichen Ortsrand. Gewerbeflächen wurden am südlichen Ortsende um den Bereich Hubweg geschaffen. Egenhausen ist durch Landesstraßen an die nahe B28 und das Fernstraßennetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien der Verkehrsgesellschaft Bäderkreis Calw mbH (VGC).

Die Gemarkung südlich des oberen Nagoldtals liegt im Grenzbereich von Nagold-Wald­ach-Platte im Westen und Heckengäu im Osten. Der westliche Gebirgsanteil im Oberen Buntsandstein ist eine sich sanft nach Norden absenkende Hochfläche, die in der Umgebung des Ortes inselartig mit Löß und Lößlehm bedeckt ist und vom Bäumbachtälchen zur Nagold entwässert wird, östlich des Bäumbachs in einem flachen Wiesental setzt der Muschelkalk des Heckengäus mit einem deutlichen Stufenrand des Hauptmuschelkalks am Kapf ein.

Wappen von Egenhausen

In Rot eine Silberdistel mit silberner (weißer) Blüte, bewurzeltem goldenen (gelben) Stengel und sechs goldenen (gelben) Blättern.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde liegt auf der Hochfläche zwischen dem oberen Nagold- und dem Waldachtal an der Grenze zwischen Schwarzwald und Heckengäu. Im Osten der Gemarkung markiert der Stufenrand des Muschelkalks die Landschaftsgrenze. Hier bewahrt das Landschaftsschutzgebiet Kapf die charakteristische Flora des Heckengäus, zu der auch die Silberdistel gehört. Diese Pflanze wurde daher als Bild für das Wappen gewählt, das der Gemeinde zusammen mit der Flagge am 10. April 1969 vom Innenministerium verliehen wurde. Das Motiv ist ein ansprechendes und werbewirksames heraldisches Zeichen für die Gemeinde, die das Prädikat „Erholungsort" trägt und in der der Fremdenverkehr eine nicht unwesentliche wirtschaftliche Rolle spielt. Zuvor enthielten die Gemeindesiegel einen Wappenschild mit zwei gekreuzten Schlüsseln, deren Bedeutung nicht bekannt ist.

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