Gechingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0919 [919/35]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Siedlung im Kern ein dicht bebautes Haufendorf in Mulden- und Tallage. Neubaugebiete im Norden und Süden des Dorfes, zeilenartige Neubauerweiterung im Westen.
Historische Namensformen:
  • Gaichingen 0919 [919/35]
Geschichte: 919/35 (Chronik 16. Jahrhundert) Gaichingen, um 1100 (Кор. 16. Jahrhundert) Gechingen. Auf der Gemarkung drei Fundstellen merowingerzeitlicher Gräber, zwei davon unmittelbar beim Ort im Nordwesten und Nordosten. Besitz aus der Familie der frühen Hirsauer Stifter an das Kloster Reichenau. Im 11. Jahrhundert Hirsauer Besitz und spärlich bezeug­ter örtlicher Adel. Burgstadel ganz im Оsten der Gemarkung. Der Ort 1295 in der Hand der Pfalzgrafen von Tübingen, vermutlich aus Calwer Erbe stammend. 1303/09 an Kloster Herrenalb verkauft, nachdem 1308 auch die von den Pfalzgrafen belehnten Herren von Gächingen ihre Rechte aufgegeben hatten. Steuerrechte vor 1324 durch Bürger der Stadt Weil dem Kloster abgetreten. Herrenalbisches Pflegamt Merklingen. 1808 Oberamt Calw.

Name: Burgstadel

Ersterwähnung: 1329
Kirche und Schule: Sicher sehr alte Kirche, 1329 ersterwähnt, dem heiligen Martin (1481) geweiht. Der Kirchensatz zum Teil badisch, zum Teil in den Händen der Truchsessen von Wal­deck. Die Rechte letzterer 1417/28 an Württemberg übergegangen. Der badische Anteil 1453 dem Stift Baden einverleibt. 1806 gesamtes Patronatsrecht an Württemberg. Spätgotische evangelische Pfarrkirche von 1481, der Turm 1568 fortfolgend, das Langhaus 1743 erneuert. Katholiken zu Aid­lingen (Landkreis Böblingen).
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1481

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