Hallwangen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1075

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das alte Dorf liegt im Tal der Glatt, ein großes neues Wohngebiet zieht sich im Оsten am Hang hinauf bis zur В 28 und darüber hinaus bis zum Waldrand auf der Hochfläche.
Historische Namensformen:
  • Haldewanch 1075
Geschichte: 1075 Haldewanch, Feld- oder Wiesengelände an Halde. Eine edelfreie Familie zwischen 1075 und 1220 bezeugt. Wohl ihr Sitz die Ho­heburg, nur als Rundhügel erhalten. Die Oberhoheit über den Ort kam mit Dorn­stetten größtenteils 1320 an Württemberg. Von den von Weitingen erwarb Württemberg 1372, von den von Neuneck 1477 ihre Rechte. Hallwangen gehörte bis 1806 zum Amt, beziehungsweise Oberamt Dorn­stetten, seit 1807/08 zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Freudenstadt.

Name: Hoheburg (abgegangen)
Datum der Ersterwähnung: 1075

Ersterwähnung: 1328
Kirche und Schule: Kirchlich war Hallwangen in äl­terer Zeit Filial von Dornstetten. Eine Kapelle 1328 genannt. 1583 in die neu errichtete Pfarrei Grüntal umgepfarrt. Evangelische Kirche von 1630, zuletzt 1955 erneuert, mit gotischen Maßwerkfenstern und Renaissance-Pforten. Am westlichen Ende des Dorfes auf dem sogannten Bußbuckel ging eine Kapelle ab. Der hier ausgegrabene Taufstein jetzt in der Kirche von Herzogs­weiler. Die Katholiken zu Dornstetten. — Das Dominikanerinnenkloster Engeltal unmit­telbar bei der Kirche. 1276 in verlorener Urkunde erstmals, dann 1292 genannt. 1328 er­hielt das Kloster durch den Patronatsherrn Graf Heinrich II. von Fürstenberg das Privi­leg für Begräbnisplatz, eigenen Priester und Zehntfreiheit. Das Kloster erwarb reichen, aber weit verstreuten Grundbesitz, namentlich in der Gegend zwischen Rottenburg, Nagold, Dettingen und Grüntal. In Hallwangen selbst gehörten ihm nur ein Hof (1511), eine Mühle und Rechte an weiteren Höfen. Das Kloster zählte nicht zum Waldgeding, hatte aber über viele Besitzungen Waldrechte, was häufig zu Konflikten mit dem Waldgericht führte. Die Vogtei hatten wohl ursprünglich die Fürstenberger (1320 Bestäti­gung der Privilegien), später Württemberg. 1527 zog Erzherzog Ferdinand, damals Statthal­ter in Württemberg, das »ausgestorbene« Kloster ein und überließ es mit seinen Gütern dem Tübinger Spital. 1535 übergab Herzog Ulrich die Gebäude der Stadt Dornstetten zum Abbruch.

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