Au 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.au-hexental.de
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Einwohner: 1387
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 347.0
Max. Höhe ü. NN (m): 537.99
Min. Höhe ü. NN (m): 259.23
PLZ: 79280

Südlich des Stadtkreises Freiburg, im Norden an Merzhausen, im Süden an Wittnau grenzend, reicht die nach Merzhausen zweitkleinste Gemeinde des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald vom äußersten Westsaum des kristallinen Hochschwarzwalds über das Hexentals bis auf die Flanke des Schönbergs, eines Schwarzwaldvorbergs, der zum Markgräfler Hügelland zählt. Das Höhenmaximum wird mit rd. 643 m am Illenberg im Südosten der Gemeinde, das Minimum mit ca. 285 m über NN an der nördlichen Gemeindegrenze im Hexental gemessen. Die steilen Schwarzwaldhänge sind in den Höhen bewaldet, darunter von Grünland, vereinzelt auch von Reben besetzt. Auf der wesentlich flacheren, von Lößlehm überdeckten Schönbergflanke bestimmen, abgesehen vom bewaldeten Kamm, Ackerflächen und Dauergrünland das Nutzungsbild. Aussiedler- und zahlreiche Einzelhöfe ergänzen hier das Dorf, das hauptsächlich der Hexentalstraße (L122) im Talgrund folgt. Dort und insbesondere im Nordosten am Schlossberg sind reine Wohnviertel hinzugekommen, womit das Dorf sich mehrheitlich zum Wohnvorort von Freiburg wandelte. Nach Anschluss an Baden 1806 kam die Gemeinde 1810 zum Bezirksamt bzw. Landkreis Freiburg und ist damit seit 1973 beim Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Die vom Hexental durchschnittene Gemarkung hat im Westen Anteil an der aus mesozoischen Schichten aufgebauten Vorbergscholle des Schönbergs. Der Gemarkungsabschnitt östlich des Hexentals gehört der Westabdachung des Grundgebirgsschwarzwalds an. Langgestrecktes Dorf entlang des Reichenbachs im Hexental. Die heute überwiegende Wohnortfunktion in Großstadtnähe bedingte Neubauten, die sich überwie­gend als Einfamilienhäuser über den unteren Schönberghang verteilen und am Eingang zum Katzental konzentrieren.

Wappen von Au

In gespaltenem Schild vorn von Gold (Gelb) und Grün geteilt, hinten von Schwarz und Silber (Weiß) einundzwanzigfach geschacht.

Beschreibung Wappen

Seit dem 15. Jahrhundert und bis 1581 hatten die Snewlin Bernlapp von Bollschweil den Ort als österreichisches Lehen inne. 1696 ging das Dorf durch Kauf an die Familie der Freiherren von Baden über. Im 19. Jahrhundert führte die Gemeinde zwei Siegel nebeneinander. Das eine zeigte schräggekreuzt ein Sensenblatt und eine Pflugschar, in dem anderen erschien, von Zweigen umrahmt, eine gestürzte Pflugschar. 1899 nahm man auf Vorschlag des Generallandesarchivs das bis heute gültige Wappen an, in dem die Wappen der Snewlin (vorn) und der Freiherren von Baden (hinten) kombiniert sind. Es wurde zusammen mit der Flagge vom Innenministerium am 29. März 1965 noch einmal offiziell verliehen und damit die Unsicherheit beendet, die dadurch entstanden war, dass man in der Zwischenzeit das alte Siegelbild mit der Pflugschar hatte wiederaufleben lassen.

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