Badenweiler 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-badenweiler.de
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Einwohner: 3937
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 302.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1159.19
Min. Höhe ü. NN (m): 313.34
PLZ: 79410

Die Gemeinde, mit zwei eingemeindeten Teilorten an der Südgrenze des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald gelegen, greift vom östlichen Saum des Markgräfler Hügellandes auf den Westrand des Hochschwarzwaldes bis zum Blauen aus. Dort, an der Nordspitze des Blauengipfels, wird mit 1164 m über NN ihr höchster Punkt gemessen, der tiefste liegt im Hügelland am Klemmbach (317 m), der zentralen Entwässerungsachse der Gemeinde. Abgesehen von Weinreben und Obstwiesen auf den sonnenexponierten Hängen des Hügellandes ist die Gemeinde überwiegend bewaldet. Im Naturschutzgebiet ‚Innerberg‘ bilden die Buchen-Flaumeichenwälder der Vorberge ein besonderes Refugium für bedrohter Pflanzen- und Tierarten. Der Kernort liegt oberhalb des Klemmbachtals am südlichen Anstieg zum Hochschwarzwald und hat sich hier auf der Basis von den Römern entdeckten Thermen zu einem vielbesuchten, ganz auf Erholung ausgerichteten Kurort entwickelt. Ein bewusst verhaltenes Siedlungswachstum soll eine Überformung des Ortes verhindern, der durch Grünzonen bis in den Ortskern hinein und einer strikte Verkehrsberuhigung seinen spezifischen Erholungscharakter erhält. Als tagestouristische Attraktionen erweisen sich neben den Bädern und Kurgebäuden die Ruinen des römischen Bades, der herzoglichen Burg sowie das Schloss Baden. Der Kernort ist über eine Buslinie mit Müllheim verbunden. Er wurde 1803 Sitz des Oberamtes Badenweiler, kam dann 1809 mit seinen heutigen Teilorten zum Bezirksamt bzw. Landkreis Müllheim (1939) und 1973 zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Die Gemarkung im westlich Hochschwarzwald erstreckt sich vom Westrand des Gebirges bis auf den 1164 m hohen Blauen und den ringwallbekrönten 1077 m hohen Stockberg im Südosten. Das Klemmbachtal im nördlichen Gemarkungsabschnitt liegt im Bereich der ins Südschwarzwälder Grundgebirge eingefalteten und eingesenkten paläozoischen Schiefer und Konglomerate, während der südlich höher gelegene Waldbezirk um den Blauen aus kristallinen Gneisen und Graniten aufgebaut wird.

Wappen von Badenweiler

In Rot ein mit drei schwarzen Sparren belegter goldener (gelber) Pfahl.

Beschreibung Wappen

Burg und Herrschaft Badenweiler gelangten 1303 in die Hand der Grafen von Straßberg, einer Nebenlinie der Grafen von Neuenburg (Westschweiz). 1503 fiel die Herrschaft Badenweiler an die Markgrafen von Baden. Badenweiler bildete mit sieben weiteren Orten bis 1809 eine Vogtei. 1974/75 wurden die ehemaligen Vogteiorte Lipburg und Schweighof eingemeindet. Das straßbergische Wappen, in Rot ein fünfmal von Gold und Schwarz gesparrter Pfahl, wurde zum Wappen der Herrschaft Badenweiler und blieb es (später mit drei Sparren) auch nach dem Aussterben des Geschlechts. Das Siegel der Vogtei aus dem 18. Jahrhundert zeigte das Wappen der Herrschaft Badenweiler. Im 19. Jahrhundert führte die Gemeinde nach Auflösung der Vogtei Siegel mit dem einfachen badischen Wappen oder dem sehr entstellten Wappen der Herrschaft Badenweiler, bis sie 1899 das korrekte Wappen der Herrschaft Badenweiler annahm. Die Flagge wurde vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald am 19. Dezember 1985 verliehen.

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