Salach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1269

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das im breiten Filstal zwischen Rehgebirge und Notzinger Platte gelegene Dorf wurde von der sprunghaften Entwicklung im Zuge der Industrialisierung des Filstalbereiches erfasst. Große Fabrikanlagen und Wohnsiedlungen umgeben den bäuerlichen Kern. Zu den neuen Wohngebieten aus meist ein- bis mehrgeschossigen Häusern zählen im Süden Fränkel-/Burrenstraße (1948/55), im Südwesten »alte Teile« (1955/65), im Osten »Heubühl« (1954), im Nordosten »Lettenäcker«, »Itter« (1952/75) und im Nordwesten »Brühl« (1955/70).
Historische Namensformen:
  • Salhach 1269 [1269, 1275]
Geschichte: 1269, 1275 Salhach (= Salweidengebüsch) wohl in der jüngeren Ausbauzeit nach 800 entstanden. 1269 kommt ein Ulrich von Salach vor; unsicher, ob hierher gehörend. Der Ort gehörte seit dem 13. Jahrhundert stets zur Herrschaft Staufeneck, er fiel mit ihr 1806 an Württemberg und zählt seither zum Oberamt bzw. Landkreis Göppingen. Salach war 1635 fast ganz verödet.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche St. Margaretha (so 1356) wird erstmals 1275 erwähnt; ihr Patronat ging mit der Ortsherrschaft. Württemberg führte als Ortsherr (1600-1604) die Reformation ein, die Wilhelm von Guyn 1635ff. größtenteils rückgängig machte, sich aber 1655 durch Württemberg ein Simultaneum aufzwingen lassen musste. Die Katholiken wurden nach Kleinsüßen eingepfarrt, die hiesige Pfarrei erst wieder 1798 besetzt. Ein evangelischer Pfarrer saß bis 1819 auf Staufeneck, danach war Salach bis zur Gründung der evangelischen Pfarrei 1898 Filial von Großsüßen. Die evangelische Pfarrkirche, bis 1905 Simultankirche, ist eine 1906 erneuerte spätgotische Chorturmanlage. Der Turm mit vierseitigem Helmdach birgt im Erdgeschoss den viereckigen Chor mit Kreuzgewölbe. Wandmalereien von 1400/10 wurden 1958 restauriert. Beachtliche Grabdenkmäler der von Rechberg aus dem 16. Jahrhundert. Katholische Pfarrkirche, auch St. Margaretha, eine 1905 erbaute neuromanische Basilika mit Querhaus.
Patrozinium: St. Margaretha
Ersterwähnung: 1356

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