Wangen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1274

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In einer flachen Mulde auf der Liasplatte zwischen Fils und Schurwald. Der Ort im unmittelbaren Einzugsbereich der Kreisstadt hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg weiter stark ausgedehnt. Vorwiegend Ein-, Zweifamilien- und Reihenhäuser der neuen Wohnsiedlungen umgeben das alte Dorf im Süden (»Hanglich« 1950/60), Südwesten (»Seefeld« 1974ff.), Osten (»Eichbühl« 1951/60), Westen (»Kanzenbühl« 1951/60), Nordwesten (»Steingen« 1964/72) und Nordosten (»Kreuzbett/Morgen« 1974ff.). Im Gewann »Haier« wurde 1960/70 im Süden des Ortes ein Gewerbegebiet angelegt.
Geschichte: 1274 Wangen (wang = Feldstück), wohl in der jüngeren Ausbauzeit des 9.-12. Jahrhunderts entstanden. Schon 1327 hatte Württemberg Rechte, die es wohl mit Göppingen erworben hatte. Ein größerer Teil an Vogtei und des Grundbesitzes kam früh an das Kloster Adelberg, so 1274 von den von Staufeneck; ein anderer stand den Herren von Rechberg zu Rechberghausen zu. Württemberg hatte 1530 die hohe Obrigkeit allein, während am Niedergericht Württemberg mit dem Stift Faurndau die Hälfte, Kloster Adelberg und Herrschaft Rechberghausen je ein Viertel zustand. Wangen gehörte seit dem Spätmittelalter zum Amt bzw. Oberamt, seit 1938 Landkreis Göppingen.

Ersterwähnung: 1682
Kirche und Schule: Wangen war in älterer Zeit Filial von Oberhofen; die hiesige Barbarakapelle wurde 1535 aufgehoben, aber 1557 eine eigene Pfarrei errichtet. Diese war zeitweilig mit der in Oberwälden vereinigt. Evangelische Pfarrkirche, 1887/88 als neugotischer Backsteinbau anstelle der 1682 erweiterten spätgotische Kirche erbaut. Katholische Kirche St. Johannes von 1967, zur Pfarrei Rechberghausen gehörend.
Patrozinium: St. Barbara
Ersterwähnung: 1535 [vor 1535]

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