Wasenweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1025

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestrecktes, Straßendorfartiges Winzerdorf am Südostfuß des Kaiserstuhls mit jüngerer Wachstumsspitze in die den Südostrand des Berglandes begleitende Niederung. Neubaugebiet zwischen Dorf und Bahnhaltepunkt.
Historische Namensformen:
  • Uuasenuuilara 1025
Geschichte: 1025 Uuasenuuilara, vielleicht von Personenname. In diesem Jahr erstattete König Konrad II. den Ort aus dem Besitz des Bischofs von Basel an das Kloster Murbach zurück. Der Abt verfügte über den Dinghof unter üsenbergischer Obervogtei und setzte daneben niederadlige Untervögte ein, zuletzt 1282 den Heinrich von Biengen. 1290 belehnte Murbach das Deutschordenshaus in Freiburg mit dem Dinghof samt Kirchenpatronat, Ding- und Ortsgericht. Dazu verkauften die Herren von Üsenberg 1297/98 ihre Obervogteirechte an den Orden, der nun sämtliche ortsherrlichen Rechte bis 1806 bei sich vereinigen konnte. Ein Wasserschloß der Deutschherren ist 1446 erwähnt. An seiner Stelle wurde Anfang des 18. Jahrhunderts ein stattliches Verwaltungsgebäude (heute »Schloß« genannt) errichtet. 1806 bis 1819 war es Sitz der badischen Domänenverwaltung Altbreisach. Wasenweiler unterstand bis 1924 dem Bezirksamt Breisach, danach dem Bezirksamt/Landkreis Freiburg.

Name: Schloß
Datum der Ersterwähnung: 1700 [Anfang des 18. Jahrhunderts]

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die St.-Marien-Pfarrkirche im Weseten wird 1275 als Dekanatssitz genannt. Das Patronat hatte Murbach, danach der Deutsche Orden. Eine Marienkapelle im Schloß ist 1446 genannt. Abbruch der Pfarrkirche nach 1820 infolge eines Erdrutsches und Neubau der Kirche Maria Himmelfahrt danach in höherer Lage 1823/24 im Weinbrennerstil, zuletzt 1965/67 renoviert. Der Sprengel der katholischen Pfarrei umfaßt auch Ihringen. Die Evangelischen sind nach Ihringen eingepfarrt.
Patrozinium: Maria
Ersterwähnung: 1275

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