St. Wilhelm - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Lockere Einzelhofreihen im St. Wilhelmer Tal (Vordertal und Hintertal) sowie in südlichen Nebentälern.
Geschichte: Die Anfänge der Besiedlung liegen im dunkeln. Wahrscheinlich hat erst der Wilhelmitermönch Johannes von Urberg 1266 hier das »Kloster der Brüder im Wald« eingerichtet, als eine Art Expositur des Klosters »Maria Krön« in Oberried, das bis 1507 dort bestand. Beim Wegzug der Mönche blieb die Grundherrschaft über das Tal dem Freiburger Kloster der Wilhelmiten. In St. Wilhelm scheinen noch bis zum 30jährigen Krieg einige Mönche geweilt zu haben. Das Oberrieder Kloster wurde seit 1682 wiederhergestellt, mit ihm zusammen ging die Orts- und Grundherrschaft 1725 durch Inkorporation an die Abtei St. Blasien über. Der im Mittelalter bedeutende Bergbau auf Silber und Blei wurde im 17. und 18. Jahrhundert vorübergehend wiederaufgenommen. Nach der Säkularisation (1806) unterstand St. Wilhelm als Teil der Gemeinde Oberried den badischen Ämtern in Freiburg. Die Trennung wurde 1824 durchgeführt.
Ersterwähnung als Stadt: 1266

Kirche und Schule: In kirchlicher Hinsicht gehörte St. Wilhelm zu Kirchzarten, eine Kapelle bestand wohl schon seit 1266. Der neuen Klosterpfarrei Oberried wurde St. Wilhelm 1782 zugeteilt. Anstelle der alten verfallenen Kapelle wurde 1964/66 ein neues Marienkirchlein erbaut. Die Evangelischen sind nach Kirchzarten eingepfarrt.

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