Ehrenkirchen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ehrenkirchen.de
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Einwohner: 7101
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 188.0
Max. Höhe ü. NN (m): 913.38
Min. Höhe ü. NN (m): 213.56
PLZ: 79238

Etwa 13 km südlich der Stadt Freiburg gelegen, dehnt sich die aus fünf eigenständigen Orten gebildete, große Gemeinde vornehmlich entlang der Möhlin vom östlichen Rand der Markgräfler Rheinebene über das nördliche Markgräfler Hügelland auf den westlichen Saum des Hochschwarzwaldes aus. Dort wird am Stutzkopf mit 913 m das Höhenmaximum, auf der Niederterrassenplatte an der Möhlin mit 213 m über NN das Minimum erreicht. Am Batzenberg und an den mittleren und unteren Flanken der Ausläufer des Hohfirstmassivs einschließlich des Ölbergs prägt intensiver Rebbau die Landschaft. Die einstige wärmeliebendenden Flora und Fauna bewahrt das Naturschutzgebiet ‚Ölberg Ehrenstetten‘. Die Bergkuppen tragen Wald, genauso wie der gesamte Schwarzwaldbereich. Die Niederterrasse wird ackerbaulich genutzt. Der aus den beiden alten Bauern-Winzerdörfern Kirchhofen und Ehrenstetten bandförmig zusammengewachsene Kernort erstreckt sich am Fuß von Batzen- und Ölberg mit deutlichem Siedlungswachstum nach Süden und Südwesten. Dort entstand seit 1990 ein expandierendes Gewerbegebiet, das den hohen Auspendlerüberschuss der Wohngemeinde für Freiburg und das benachbarte Bad Krozingen allmählich verringerte. Wichtiges Standbein der Gemeinde bleibt daneben der Weinbau sowie ein aufkommender Fremdenverkehr. Über gut ausgebaute Straßen hat der Kernort direkten Zugang zur B3. Die Rheintalbahn hält im Teilort Norsingen. Alle Gemeindeorte kamen 1806 nach Baden, und gehörten zum Bezirksamt Staufen, 1936 zum Landkreis Freiburg und sind seit 1973 beim Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Das ausgedehnte Gemeindegebiet erstreckt sich von den östlichen Niederterrassenplatten der Rheinebene und von der dem Batzenberg im Westen vorgelagerten Mengener Lößbrücke bis auf die stark zertalten westlichen Höhen des Südschwarzwaldes nördlich des Münstertals. Sein größter Teil gehört der unterschiedlich ausgestalteten Vorbergzone an. Im Süden, im Bereich der nördlichen Staufener Bucht, sind die mesozoischen und tertiären Vorberg-schollen tief abgesackt und von Gerollen der Möhlin überdeckt, die sich eine teils breite Wiesenaue geschaffen hat. Nördlich davon ragt die Vorbergzone mit dem im Untergrund im wesentlichen aus oligozänen Mergeln bestehenden Batzenberg und mit der Schönberg-Hohfirst-Scholle, die aus oligozänen Küstenkonglomeraten und tertiären Kalksandsteinen aufgebaut ist, mit ihren rebbestandenen Löß- und Lößlehmhängen als eigenständiges Bergland auf. Die östlich der Schwarzwaldrandverwerfung bis auf fast 1000 Meter Normal-Null ansteigenden Gebirgshöhen werden von zahlreichen, der Staufener Bucht zustrebenden Kerbtälern zerschnitten und entwässert und tragen ein geschlossenes Waldkleid.

Wappen von Ehrenkirchen

In gespaltenem Schild vorn in Rot über goldenem (gelbem) Dreiberg eine goldene (gelbe) Traube mit goldenem (gelbem) Blatt, hinten in Gold (Gelb) ein aufgerichteter blauer Hirsch.

Beschreibung Wappen

Ehrenkirchen besteht aus den 1973/74 vereinigten oder eingegliederten Gemeinden Ehrenstetten, Kirchhofen, Norsingen, Offnadingen und Scherzingen. Wie der Gemeindename aus Namenselementen der beiden größten Ortsteile, so ist auch das am 21. März 1977 vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald verliehene Wappen aus Wappenmotiven der Teilgemeinden zusammengesetzt. Dreiberg und Weintraube weisen auf den Weinbau an den Hängen von Batzenberg, Kirchberg und Ölberg hin. Der Hirsch, das Wappenbild St. Blasiens, erinnert daran, dass das Schwarzwaldkloster bis 1806 Güter in Norsingen besaß und die Ortsherrschaft über die anderen Teilgemeinden innehatte. Die Farben des Klosterwappens sind hier wegen der heraldischen Farbregel vertauscht.

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