Pfrungen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1000 [Mitte 11. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Südwestrand des Pfrunger Rieds. Neubaugebiet am Hang, weiter oberhalb seit 1971 Ferienhaussiedlung (Nurdachhäuser).
Historische Namensformen:
  • Pfruwangin
  • Pfruwanga
Geschichte: Mitte 11. Jahrhundert, 1121 (Chronik Mitte 12. Jahrhundert) Pfruwangin, Pfruwanga (von wang = Feldstück; Bestimmungswort ungedeutet). Ausbausiedlung des frühen oder hohen Mittelalters. Im 11./12. Jahrhundert kommen Edelfreie von Pfrungen vor; 1276 nannte sich ein Ritter Friedrich nach dem Ort. Der Weiler gehörte 1121 zum Linzgau, später zur Grafschaft Heiligen­berg und den Grafen von Fürstenberg, von denen die Oberhoheit 1788 an die Kommende Altshausen überging. Die Ortsherrschaft kam von den Herren von Hirschdorf 1356 an die von Hornstein, genannt Zußdorf, und 1436 von Konrad Gremlich zu Zußdorf an die Kommende Altshausen. 1806 mit dieser an Württemberg, Oberamt Saulgau; 1938 Landkreis Ravensburg.

Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 12. Jahrhundert. Das Patronat, das vor 1226 zwischen dem Kloster Petershausen und den von Ramsberg alternierte, kam in diesem Jahr ganz an die von Ramsberg. 1353 war es in Händen der von Hirschdorf und ging wohl mit dem Ort schließlich an die Kommende über, der die Pfarrei 1508 inkorporiert war. Katholische Pfarrkirche Sankt Sebastian von 1615 in verspäteter Gotik, Schiff 1860 in neugotischem Stil erweitert und erhöht; Instandsetzung 1977/78. Pfarrei heute von Zußdorf aus ver­sorgt. Marienkapelle 17./18. Jahrhundert. Evangelische nach Altshausen.
Patrozinium: Sankt Sebastian
Ersterwähnung: 1615

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