Universitätsbauten (Geschwister-Scholl-Platz 1, Nauklerstraße 2, Wilhelmstraße 5, 7, 9, Tübingen) 

Kurzbeschreibung: Universitätsbauten
Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: [1837-1846]
Beschreibung: Universität. Gebäudegruppe um den heutigen Geschwister-Scholl-Platz, 1837 bis 46 von Oberbaurat Gottlob Georg von Barth, Stuttgart, geplant und ausgeführt, auf Initiative des Universitätskanzlers und Staatswissenschaftlers Robert von Mohl, bestehend aus der Neuen Aula (Geschwister-Scholl-Platz 1, früher Wilhelmstraße 7). Der klassizistische Bau mit Front zur Wilhelmstraße; dreigeschossig unter flachem Walmdach; Eckpavillons; Mittelrisalit mit dorischem Säulenportikus und flachem Dreiecksgiebel; Sockel und Geschossgesimse; Keuper mit Buntsandstein zur Hervorhebung der Details und des Mittelrisalits. Erweiterung von 1928/31 nach rückwärts mit 2 Binnenhöfen und 2 Lichtschächten sowie großem Ehrenhof an der Hölderlinstraße. Dreigeschossig mit flachem Walmdach, Erdgeschoss in Haustein, darüber Putz mit Hausteindetails. Im Ehrenhof zwei große Brunnenschalen sowie an der Einfassungsmauer zwei Jünglingsfiguren (Bronze, von Ludwig Habich, Stuttgart). Aufwändige Innengestaltung im wesentlichen von 1928/31; in Wandelhallen und Treppenhäusern Böden und Wände in verschiedenen Natursteinen, Keramikplatten (von Adolf Lörcher), Mosaik, Figuren (u.a. von Ulffert Jansen), Brunnen (von Fritz von Graevenitz); ferner Rektorenporträts vom 16. bis 19. Jahrhundert. ”Neue Aula“ 1839-45 von Gottlob Georg Barth, Stuttgart, 1928/31 erweitert durch Hans Daiber, Stuttgart


dem ehemaligen Botanischen Institut (Wilhelmstraße 5). Zweigeschossig mit flachem Walmdach; Keuper, Gliederungen in Buntsandstein; Sockel und Geschossgesimse, an der Schmalseite zur Wilhelmstraße dorischer Säulenportikus. Bis 1846 von Gottlob Georg Barth, Stuttgart, im Zusammenhang mit Nr. 7 und 9 , 1922 Verbindungsbau aufgestockt, 1928 Hörsaal verlängert (Hans Daiber)


dem ehemaligen Chemischen Institut (Wilhelmstraße 9, Nauklerstraße 2) Zweigeschossig mit flachem Walmdach; Keuper, Gliederungen in Buntsandstein; Sockel und Geschossgesimse, an der Schmalseite zur Wilhelmstraße dorischer Säulenportikus. Bis 1846 von G. G. Barth im Zusammenhang mit Nr. 5 und 7 als Pendant zur Nr. 5; Verbindungsbau 1928 aufgestockt. Hörsaalbau (eingeschossig mit Walmdach und erhöhtem Mitteleingang), 1872
Objekttyp: Sonstige Denkmale
Personenbezüge:
  • Gottlieb Georg Barth, Stuttgart [Architekt]
  • Ludwig Habich, Stuttgart [Künstler]

Adresse Geschwister-Scholl-Platz 1, Tübingen
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