Mainzer Pfenning aus dem 14. Jahrhundert 

Datierung :
  • Vor 1484  [Hergestellt]
Beteiligte (Werk):
  • Bistum Mainz [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
  • Neckarsulm [Hergestellt]
  • Gerabronn [Gefunden]
Objekttyp: Münze
Weitere Angaben zum Werk: Silber [Material/Technik]
Durchmesser: 16 mm, Gewicht: 0,41 g [Maße]
Literatur:
  • Ebner, Julius, 1912: Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde, Bd. II. Heft 1 von Christian Binder. Neu bearb. von Julius Ebner., Stuttgart, S. 84 Nr. 1 oben
Kurzbeschreibung: Obgleich weit vom eigentlichen Sitz des Erzbischofs entfernt, kam der Ort Neckarsulm im Jahr 1335 in den Besitz des Erzstifts Mainz. Um etwa 1400 wurde dort eine kurzmainzische Münzstätte errichtet. Einen Wechsel des Territorialherrn brachte das Jahr 1484, als Neckarsulm an den Deutschen Orden fiel. Im 19. Jahrhundert wurde eine größere Anzahl Mainzer Münzen aus dem Spätmittelalters in der Gemarkung von Gerabronn gefunden; darunter auch diese Münze. Obwohl die Lesbarkeit durch den schlechten Erhaltungszustand stark eingeschränkt ist, lässt sich auf der Vorderseite ein mitrierter Bischofskopf mit Locken innerhalb einer Kreislinie erkennen. Die lesbare Teil der Umschrift gibt MONETA wieder . Auf der Rückseite findet sich das Textfragment SVLM, das die Münzstätte in Neckarsulm als Entstehungsort dieser Prägung identifiziert. Die Erfassung dieser Münze wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Nicolas Schmitt]
Quelle/Sammlung: Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 25778
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=11651

Ortsbezüge:
  • Neckarsulm
  • Gerabronn
Personenbezüge:
  • Bistum Mainz
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