Rheinhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.rheinhausen-breisgau.de
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Einwohner: 3569
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 162.0
Max. Höhe ü. NN (m): 176.52
Min. Höhe ü. NN (m): 160.22
PLZ: 79365

Die aus Ober- und Niederhausen bestehende Gemeinde Rheinhausen nimmt den äußersten Nordwesten des Landkreises Emmendingen ein und gehört naturräumlich zur Offenburger Rheinniederung im Oberrheingebiet. Dort reicht sie vom Rhein über seine Aue auf die Niederterrasse und in die Elzniederung im Südosten hinein. Die Höhen bewegen sich zwischen 160 und 176 m über NN. Die bewaldete, hier noch weitgehend erhaltene Rheinaue ist eine durchgehende Schutzzone, in der das Naturschutzgebiet ‚Whyl-Weisweil‘ am Leopoldkanal in das bekanntere Naturschutzgebiet ‚Taubergießen‘ übergeht. Der Leopoldskanal, der schnurgerade im Süden die Gemeinde quert, führt gebündelt den Hauptabfluss von Dreisam, Glotter und Elz dem Rhein zu. Die Wässerwiesen am alten Elzlauf werden als Brut- und Nahrungsflächen der Zugvögel durch das Naturschutzgebiet ‚Elzwiesen‘ bewahrt. Ansonsten nehmen die Niederterrasse mit ihrer nur schütteren Lössdecke Maisfelder ein. Die einst durch Landwirtschaft und Fischerei geprägten Orte sind längst zu Auspendlerwohnorten geworden und stark aufeinander zugewachsen. Jeweils im Norden und Osten kamen größere Neubaugebiete, ganz im Nordosten auch ein kleineres Gerwerbegebiet hinzu. Die Gemeinde ist durch die alte Landstraße L104 von Weisweil im Süden und Rust im Norden, auf der L111 von Herbolzheim von Osten zu erreichen. Beide Orte kam 1805 von der Landgrafschaft Breisgau an Baden zum Oberamt Kenzingen (1807), dann an die Ämter Ettenheim (1809) und Kenzingen (1810), bzw. die Bezirksämter Ettenheim (1872) und Emmendingen (1879) und schließlich 1939 zum Landkreis Emmendingen.

Das Gemeindegebiet in der Rheinebene hat im Westen Anteil an der hier breiten Rheinaue, die ohne markante Stufe in die Niederterrasse übergeht, an der Niederterrasse selbst und im Оsten an der feuchten, durch Gräben entwässerten Elzniederung. Es wird im Südwesten vom Leopoldskanal durchflössen.

Wappen von Rheinhausen

In gespaltenem Schild vorn in Rot ein silberner (weißer) Balken, hinten in Blau eine gestürzte goldene (gelbe) Pflugschar über einem nach links schwimmenden silbernen (weißen) Fisch.

Beschreibung Wappen

Am 1. Mai 1972 haben sich Niederhausen und Oberhausen zu einer Gemeinde zusammengeschlossen, die wegen ihrer Lage am Rhein den Namen Rheinhausen annahm. Wappen und Flagge wurden am 12. Februar 1973 vom Innenministerium verliehen. Das Wappen entspricht weitgehend dem Wappen von Oberhausen. Mit dem sogenannten Bindenschild im vorderen Feld erinnert es an die Zugehörigkeit beider Ortsteile zur vorderösterreichischen Landgrafschaft Breisgau bis 1805. Eine gestürzte Pflugschar hatten beide Orte in ihren 1907 angenommenen Wappen geführt, das Motiv begegnet jedoch bereits seit Beginn des 18. Jahrhunderts in den Siegeln beider Orte. Der Fisch soll auf die Berufs- und Sportfischerei in der Gemeinde hinweisen und kann auch als allgemeines Symbol für den Rhein angesehen werden.

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