Großweier - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1115 [1115 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich langgezogenes, zwei Armen des Mühlbachs in der Niederung folgendes Reihendorf mit weitabständiger Bebauung. Die Form heute durch Verdichtung im Süden und um die Kirche sowie durch Neubauten an Querstraßen verändert. Geschlossene Ein- und Zweifamilienhausgebiete im Süden und Nordwesten.
Historische Namensformen:
  • Croswilare 1115 [um 1115 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert)]
  • Croswilre 1263
  • Croschweier 1800 [noch Anfang des 19. Jahrhunderts]
Geschichte: Um 1115 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert) Croswilare, 1263 Croswilre, noch Anfang des 19. Jahrhunderts Croschweier, von Personenname. Karolingerzeitlicher Ausbau auf Sasbacher Mark. Nach der 1338 erstbezeugten Burg nannte sich seit dem 13. Jahrhundert eine Familie, die Burg, Dorf und Mark von den Markgrafen von Baden zu Lehen trug. Nach ihrem Aussterben 1484 die von Seideneck im Besitz, deren Erben Großweier 1583 an Markgraf Philipp verkauften. Das Wasserschloß wurde Sitz des badischen Vogtes oder Amtmannes, 1689 zerstört, danach Bühl Amtssitz. 1813 Bezirksamt Achern, 1924 Bezirksamt, 1939 Landkreis Bühl. Bis 1973 selbständige Gemeinde.

Name: Burg
Datum der Ersterwähnung: 1338

Ersterwähnung: 1329
Kirche und Schule: Großweier ist, obwohl mit Martinspatrozinium, keine alte Pfarrei. Der Kirchensatz der 1329 genannten Pfarrkirche stand als badisches Lehen der Ortsherrschaft zu, seit 1583 Baden selbst. Die Burgkapelle war St. Georg geweiht. Neugotische Pfarrkirche 1901 und in den Folgejahren erbaut. Evangelische zu Achern.
Patrozinium: Martin

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