Möglingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.moeglingen.de
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Einwohner: 10696
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 1.075
Max. Höhe ü. NN (m): 351.68
Min. Höhe ü. NN (m): 239.66
PLZ: 71696

Die Gemeinde Möglingen liegt im südlichen Teil des Landkreises Ludwigsburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im südwestlichen Neckarbecken auf dem zum Teil mit Löß bedeckten Langen Feld. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens. Der höchste Punkt liegt auf 351,68 m, der tiefste Punkt auf 239,66 m. Die auf eine frühe, durch Reihengräber nachgewiesene Besiedlung zurückgehende Gemeinde gehörte zum Herrschaftsbereich der Grafen von Asperg und kam schon 1308 an Württemberg, das bis 1327 auch die Lehensrechte der hier begüterten Markgrafen von Baden an sich brachte. Bis 1762 war die Gemeinde beim Amt Groningen, danach beim Oberamt, seit 1938 Landkreis Ludwigsburg. Möglingen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand westlich des Ortes ein ausgedehntes Neubaugebiet, das durch ein weiteres kleineres Areal an der Ostseite ergänzt wurde. Ab Ende der 1960er Jahre wurden weitere große Bauflächen vorwiegend nach Osten zu bis zur Autobahn ausgewiesen, die in den folgenden Jahrzehnten bis zur Gegenwart an ihrem nördlichen und südlichen Rand durch kleinere Bauflächen ergänzt wurden. Hier sind auch großflächige Gewerbegebiete entstanden. Auch am westlichen Ortsrand wurden in mehreren Abschnitten bis in die Gegenwart noch kleinere Flächen bebaut. Möglingen ist durch die A81 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die 1916 eröffnete Bahnstrecke Möglingen-Ludwigsburg wurde bereits 1975 stillgelegt, der anschließend gelegentlich betriebene Sonderzugverkehr 2002 eingestellt und die Strecke inzwischen teilweise abgebaut. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien innerhalb des VVS.

Einige Bäche haben im Norden der Gemarkung auf dem Langen Feld (Südwestliches Neckarbecken) den Lettenkeuper unter der Lössdecke freigelegt. Die Autobahn Stuttgart-Heilbronn schneidet das Gemarkungsgebiet von Südwesten nach Nordosten.

Wappen von Möglingen

In Blau schräg gekreuzt eine gestürzte silberne (weiße) Haue und ein gestürzter silberner (weißer) Spaten, auf der Kreuzung belegt mit einem achtspeichigen silbernen (weißen) Rad.

Beschreibung Wappen

Für das Jahr 1682 ist ein reichsapfelähnliches Scheibenkreuz mit aufgesetztem kleinerem Kreuz unter der Initiale M als Flecken- beziehungsweise Marksteinzeichen von Möglingen belegt. Wie bei Backnang ist das reichsapfelähnliche Zeichen bisher nicht gedeutet. Beide Orte haben Pankratiuskirchen, doch lässt sich dieses auch in Orten mit anderen Patrozinien auftretende Zeichen nicht mit den Attributen dieses Heiligen, allenfalls mit seinem Namen in Verbindung bringen. Die landwirtschaftlichen Geräte in dem vom Innenministerium am 22. Juni 1967 samt der Flagge verliehenen jetzigen Wappen gelten seit 1859 als Ortszeichen.

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