Mühlenbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1234

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Gemarkung liegt im Gneisgebiet des Mittleren Schwarzwalds, das hier stark mit Granit- und Syenitgängen und -stocken durchsetzt ist. Sie umfaßt das durch ein verzweigtes Talnetz gegliederte Einzugsgebiet des bei Haslach von Süden in die Kinzig fließenden Mühlenbacher Talbachs. Die Kuppen und Hänge sind bewaldet, nur im Bereich der Einzelhöfe gerodet. Die Streusiedlung erstreckt sich mit Einzelhöfen und kleinen Weilern über die verzweigten Täler und nimmt auch flache Hangstellen ein. Wo Bärenbach und Büchernerbach in das Mühlbachtal münden, liegt das Haufendorf im Tal und an den unteren Hängen.
Historische Namensformen:
  • flumen Milenbach 1234
  • Milinbach 1288
Geschichte: 1234 flumen Milenbach, 1288 Milinbach. Siedlung des hochmittelalterlichen Landesausbaus. Wohl aus Zähringer Erbe kam die Herrschaft an die Fürstenberger, war aber vermutlich seit Friedrich II. Reichslehen. 1288 verzichtete Egino von Fürstenberg gegenüber dem König, damit dieser Hermann von Geroldseck damit belehnen konnte. Im 14. Jahrhundert die Fürstenberger wieder im Besitz der Herrschaftsrechte. Mühlenbach gehörte zur Herrschaft Hausach, war aber mehrmals an Niederadel verpfändet. Zuletzt Obervogteiamt Haslach. 1806 badisch, Amt Haslach, 1857 Bezirksamt/Landkreis Wolfach, 1973 Ortenaukreis.

Ersterwähnung: 1370
Kirche und Schule: Ursprünglich Filialkirche von Haslach. Kirche 1370 erstgenannt, 1440 Pfarrei. Kollatur bei der Herrschaft. Katholische Pfarrkirche St. Afra (1414). Gotischer (1512) Westturm, 1743 barockes, 1961 modern erweitertes Schiff. Evangelische zu Haslach.
Patrozinium: St. Afra
Ersterwähnung: 1414

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