Ensingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1071

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am Beginn eines Wiesentals, südlich zu Füßen eines dem Stromberg angehörenden Höhenzugs. Wohnsiedlungen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg umgeben den Ortskern im Südosten (»Toräcker« 1954/59, »Kleines Feldle« 1971), Süden (»Vaihinger Höhe« 1962), Norden (»Flehinger«, »Halde« 1961), Nordosten (»Flehinger-Täschle« 1965), Osten (Robert-Koch-Straße 1965, östlicher Ortsrand 1975) und Westen (»Hinter dem Hof« 1962). Östlich an der Robert-Koch-Straße liegt auch das Gewerbegebiet.
Geschichte: 1071 Ensingen (Personenname). Frühe Siedlung. Das Dorf gelangte 1356 von den Grafen von Vaihingen an Württemberg. Es gehörte seitdem zum Amt (Oberamt, Landkreis) Vaihingen. Adelheid von Ensingen machte 1160 dem Kloster Hirsau eine Schenkung. Im Spätmittelalter hatte u.a. das Erzstift Mainz (seine Einkünfte 1417 von Württemberg erworben) grundherrliche Rechte. Die Eselsburg, nördlich von Ensingen, auf dem Eselsberg (1188 Esilsperch), war von 1194-1252 der Sitz eines edelfreien Geschlechts, dessen letzter Sproß, Belrein von Eselsberg, um 1250 das Zisterzienserinnenkloster Rechentshofen gründete. 1356 kam die zuvor im Besitz der Grafen von Vaihingen befindliche Burg an Württemberg. Auf ihr starb 1364 der letzte Graf von Vaihingen. Von der zu nicht bekannter Zeit zerstörten Burg sind Gräben und Wälle erhalten. 1925 errichtete der Schwäbische Albverein an der Stelle der einstigen Burg einen Aussichtsturm.

Name: Eselsburg.
Datum der Ersterwähnung: 1188

Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Das Patronat der dem Hl. Veit geweihten Kirche hatte die jeweilige Ortsherrschaft inne. Es war 1395-1587 von Württemberg an die von Nippenburg verliehen. Die heutige evangelische Pfarrkirche, eine Chorturmanlage, geht auf einen im 13. Jahrhundert errichteten, 1468 erneuerten und später noch mehrmals veränderten Bau zurück. Katholische Kirche Maria Königin 1964 erbaut, zur Pfarrei Illingen gehörig
Patrozinium: Hl. Veit
Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

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