Steinach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.steinach.de
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Einwohner: 4060
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 122.0
Max. Höhe ü. NN (m): 676.38
Min. Höhe ü. NN (m): 191.11
PLZ: 77790

Im südlichen Ortenaukreis liegt die Gemeinde westlich benachbart zur Stadt Haslach. Naturräumlich zum Mittleren Talschwarzwald gehörend, greift sie von den Abhängen des Kinzig-Wolfach-Waldes östlich des Kinzigtals über das Tal hinweg mit ihrem 1972 eingemeindeten Teilort dem Welschensteinacher Bach weit nach Südwesten folgend auf das Rauhkastengebiet im Norden bzw. die Hünersedelplatte im Süden aus. Beide Einheiten sind kristalline, zum Kinzigtal abfallende Rücken- bzw. Flachkuppengebiete mit bewaldeten Höhenzügen und in den Talläufen von Äckern durchsetzten Grünlandflächen. Das Höhenmaximum wird mit 677 m über NN am südlichen Zipfel der Gemeinde (Hesseneck) erreicht und nimmt bis etwa 193 m im Kinzigtal an der Nordgrenze ab. Der Hauptort liegt im Kinzigtal, wo er sich hauptsächlich zwischen der Eisenbahnlinie auf der westlichen Talseite und dem hier bogigen Flusslauf im Osten ausdehnt. Sein kleiner Dorfkern hebt sich neben der stattlichen katholischen Heilig Kreuz-Kirche vor allem durch die Fachwerkhäuser des Heimat- und Kleinbrennermuseums oder des ehemaligen Gasthauses "Schwarzer Adler", dem Wahrzeichen des Ortes, hervor. Das Siedlungswachstum war überwiegend nach Norden gerichtet. In Anlehnung an die Bahnlinie entstanden dort, wie auch am südlichen Ortsende, kleine Gewerbegebiete. Primär jedoch ist der Hauptort Wohnort, der sich bewusst auf Erholungsfremdenverkehr eingestellt hat. Dieser spielt in der gesamten, noch erheblich von Vieh- und Waldwirtschaft bestimmten Gemeinde eine Rolle. Der Hauptort wird von der Kinzigtalbahn bedient und auch direkt von der durch das Kinzigtal führenden B33 tangiert. Kreis- und Landesstraßen erschließen das restliche Gemeindegebiet. Die Gemeindeorte kamen 1805 an Baden und gehörten dort bis 1856 zum Amt Haslach, danach zum Bezirksamt bzw. (1939) Landkreis Wolfach und gingen mit diesem 1973 an den Ortenaukreis.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Das Gemeindegebiet im Mittleren Grundgebirgsschwarzwald deckt sich im wesentlichen mit dem Talsystem des von Südwesten zur Kinzig fließenden Welschensteinachbachs (Mühlbach). Seine Seitenbäche haben sich in Kerbtälern in die hier überwiegend ausstehenden Schapbachgneise eingetieft; nur das Haupttal ist als Sohlental ausgebildet. Nordwestlich des Haupttals sind die Gneise stark von granitischen Gängen durchsetzt. Soweit die Talhänge Lehmauflagen tragen, sind sie gerodet. Die Höhen sind von geschlossenen Wäldern bedeckt.

Wappen von Steinach

Unter blauem Wellenschildhaupt, worin ein silberner (weißer) Fisch, in Gold (Gelb) eine gestürzte rote Pflugschar, begleitet von drei (1:2) roten Steinen.

Beschreibung Wappen

Steinach führte seit 1680 in den Fleckensiegeln einen Wappenschild mit einem Fisch über drei Steinbrocken (1:2) als „redenden" Motiven für den Ortsnamen, der steiniges Wasser bedeutet. 1905 wurde daraus nach Festlegung der Farben und Änderung der Zeichnung das folgende Wappen: In Gold drei rote Ziegelsteine (1:2), überhöht von einem blauen Fisch. Nach der Eingemeindung von Welschensteinach am 1. Februar 1972 wurde dessen Wappenbild in das Wappen aufgenommen. Das Welschensteinacher Wappen, in Rot eine gestürzte goldene Pflugschar, war 1904 in Anlehnung an die Siegelbilder des 19. Jahrhunderts geschaffen worden. Neu sind nun das Wellenschildhaupt und die wieder in natürlicher Form gezeichneten Steine. Das Wappen wurde am 13. März 1975 vom Innenministerium verliehen. Die Flagge war bereits am 29. August 1967 vom Innenministerium verliehen worden.

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