Kappel am Rhein - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1167

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Dorf erstreckt sich an zwei beiderseits der Elz ziehenden Straßen und der sie kreuzenden Ost-West-Straße, von der vorzugsweise auch die Neubauentwicklung ausgeht.
Historische Namensformen:
  • Capella 1167
  • Cappelle an dem Rine 1266
Geschichte: 1167 Capella; 1266 Cappelle an dem Rine. 1167 Richard von Kappel und 12. Jahrhundert Heinrich von Кappel. Kappel war Glied der Ettenheimer Waldgenossenschaft, aber schon im 12. Jahrhundert in den Besitz des Bischofs von Straßburg gekommen, von dem es 1219 der Straß burgische Vogt Anselm von Rheinau zu Lehen trug. Später gehörte es zu Ettenheim, mit dem es 1401-1528 an die Stadt Straßburg verpfändet war. Es teilte auch weiterhin die Geschichte Ettenheims. 1807 erhielt auch Kappel seinen Anteil am Genossenschaftswald. 1938-1945 war der rechts des Rheins liegende Teil der Gemarkung der französischen Gemeinde Rheinau zum Teil an Kappel angeschlossen.

Ersterwähnung: 1297
Kirche und Schule: Die 1297 erstgenannte Kirche hatte das Patrozinium St. Cyprian und Nikolaus (1666). Das Patronat hatten um 1350 die Herren von Osenberg als Straßburger Lehen inne, von denen es auf die Markgrafen von Baden-Hachberg überging. 1407 tauschte der Bischof von Straßburg den Kirchensatz wieder für sich ein. Die katholische Pfarrkirche St. Cyprian und Justina von 1737, 1827 im Weinbrennerstil umgebaut, wurde im 2. Weltkrieg zerstört und 1947/49 wieder aufgebaut. Die Evangelischen bilden mit Grafenhausen eine Diasporagemeinde von Mahlberg.
Patrozinium: St. Cyprian und Nikolaus
Ersterwähnung: 1666

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