Königsheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-koenigsheim.de
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Einwohner: 569
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 130.0
Max. Höhe ü. NN (m): 928.7
Min. Höhe ü. NN (m): 805.1
PLZ: 78598

Die von der Fläche her kleinste Gemeinde des Landkreises Tuttlingen liegt an dessen nordöstlichen Grenze auf der naturräumlich zur Hohen Schwabenalb gehörenden Karsthochfläche des "Westlichen Großen Heubergs". Über die stark wellige, von Buckeln und trockenen Talwannen gegliederte Weißjuraplatte reicht das Gemeindegebiet nach Osten bis an den Rand des tief eingeschnittenen Tals der Unteren Bära heran. Mit den zu diesem Tal weisenden Felsflühen, insbesondere aber mit dem Klingenloch dort oder der Friedenshöhle östlich des Dorfes bzw. der Dolinenwanne beim Gewann Totmen treten Karstelemente landschaftsbestimmend in Erscheinung. Auf dem Wachtbühl, einem der zahlreichen Kuppen, wird mit 928,6 m über NN das Höhenmaximum der Gemeinde erreicht. Der tiefste Wert wird mit 805 m an der Nordgrenze gemessen, dort wo sie den Talanriss des zur Bära entwässernden Seebachs schneidet. Das kleine Dorf, dessen Kern rund um die katholische Kirche am Fuß einer flachen Kuppe liegt, hat sich vor allem nach Osten auf den Kuppenhang ausgedehnt und seit 1999 mit Gewerbeflächen leicht nach Süden geschoben. Bereits die Kuppespitze nimmt ein langgestreckter Industriebetrieb ein und auch im Süden haben sich Gewerbe- und Industriebetriebe angesiedelt, die seit längerem dem heutigen Industrieort einen kräftigen Erwerbspendlerüberschuss bescheren. Landwirtschaft ist zwar noch vorhanden, aber deutlich nachrangig. Die Hauptverkehrserschließung erfolgt durch die K5903 aus Richtung Böttingen sowie die L443 von Egesheim über den Ort nach Renquishausen. 1805 kam die Gemeinde von Österreich an Württemberg und gehörte von 1806 bis 1938 zum Oberamt Spaichingen und danach zum Landkreis Tuttlingen.

Die Gemarkung liegt auf der Albhochfläche des Großen Heubergs westlich der Unteren Bära. Schicht- und Massenkalke des oberen Weißjuras bauen die leicht kuppige Landschaft auf. Die verkarstete Hochfläche ist überwiegend unbewaldet und trägt stellenweise Reste der lehmigen Albüberdeckung. Haufendorf in flacher Muldenlage. Neubauten im Westen und Osten.

Wappen von Königsheim

In Blau unter einer goldenen (gelben) Krone zwei mit den Stielen zusammengewachsene goldene (gelbe) Äpfel mit einem goldenen (gelben) Blatt.

Beschreibung Wappen

1930 führte die Gemeinde im Siegel des Schultheißenamts die Initiale К und zwei Obstbaumzweige mit je einem Apfel. Neun Jahre später war ein Gemeindesiegel in Gebrauch, das in einem Wappenschild das gleiche Motiv, allerdings in besserer Darstellung zeigte. Im Jahr 1958 bemühte sich die Gemeinde um ein regelrechtes Wappen. Bei seiner Gestaltung wählte man die Krone, die das Wappen redend macht, und die beiden Äpfel, die auf den Ubernamen „Holzäpfel" Bezug nehmen. Die Farben entstammen dem Wappen der Familie von Enzberg, die die Ortsherrschaft seit dem 15. Jahrhundert bis 1806 innehatte. Das Recht zur Führung des Wappens und der Flagge verlieh das Innenministerium am 2. Oktober 1958.

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