Neuhausen ob Eck
Luftbild: Film 58 Bildnr. 368, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Unter-Schwandorf, Amt Stockach [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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Zur Detailseite Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, worin eine schwarze Hirschstange, in Rot ein aus dem Unterrand emporkommendes goldenes (gelbes) Haus. /
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Zur Detailseite Previous Next Die großflächige, im äußersten südöstlichen Zipfel des Landkreises Tuttlingen, am Schnittpunkt der Landkreise Konstanz und Sigmaringen, gelegene Gemeinde nimmt südlich der Donau den Übergang von der Schwäbischen Alb zum Vorland der Donau-Ablach-Platten ein. Mit ihren beiden 1973 eingemeindeten Teilorten erstreckt sie sich von der verkarsteten Weißjurahochfläche der östlichen Hegaualb in den von rißeiszeitlichen Moränen aufgebaute Meßkircher (Heuberger) Albsaum hinein. Auf der in Kuppen und flachen, trockenen Talwannen gegliederten Albfläche wird an der Nordwestgrenze am Butzenloch mit 815 m über NN das Höhenmaximum erreicht, das nach Südosten hin, dort wo der Krumbach Gemeinde und Landkreis verlässt, bis auf 641 m abfällt. Während auf dem südlichen Moränenuntergrund kleine Bäche im Wald einsetzen, die auf Gemarkung Schwandorf zum Wettbach und z. T. unter Bildung eines Hochmoors zum Krumbach zusammenlaufen, ist das Karstgebiet praktisch gewässerfrei, dank einer Kalklehmdecke jedoch weithin landwirtschaftlich genutzt. Auf der hier ‚Egge‘ oder ‚Eck‘ genannten Albhochfläche liegt der Hauptort, im Kern ein kleines Haufendorf im Kreuzungsbereich zweier Überlandverbindungen, das sich vom Zentrum aus, markiert durch die evangelische Gervasius-Kirche (16. Jahrhundert), kräftig nach Süden und Osten ausdehnte. Unterstützt wurde das Wachstum durch seine Funktion als Luftwaffenstandort (von 1938 bis 1994), die ihm neben mehrgeschossigen Reihenhäusern auch einen Flugplatz im Nordwesten bescherte. Der Ort, der über eine gute Bildungs- und Versorgungsinfrastruktur verfügt, versucht besonders den Fremdenverkehr hier zu stärken. 1982 entstand ein derzeit 18 ha großes Freilichtmuseum. Nach 1994 wurde auf Teilen des Bundeswehrgeländes ein Gewerbepark angelegt, der sich durch Flugplatz und gute Straßenverbindungen besonderer Standortgunst erfreut. Die L440 und die B311 (Meßkirch-Tuttlingen) kreuzen sich im Hauptort. Als württembergischer Ort gehört er ab 1623 zum Amt, von 1806 bis 1938 zum Oberamt und dann zum Landkreis Tuttlingen.
Teilort
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Wüstung
Das wellige, nach Südosten leicht abfallende Gemeindegebiet liegt im Grenzbereich zwischen Hegaualb und Donau-Ablach-Platten. Im nördlichen Teil bauen die Schicht- und Massenkalke des Weißjuras die verkarstete Albhochfläche auf, denen nur kleine Inseln tertiärer Molasseablagerungen aufliegen. Wald und Ackerland stehen in etwa gleichem Verhältnis, wobei der Wald die flachgründigen Böden der Massenkalke beherrscht. Südlich Schwandorf setzen mit den geschlossenen rißeiszeitlichen Ablagerungen des Rheingletschers die Donau-Ablach-Platten ein. Dieser durch ausgeglichene Reliefformen gekennzeichnete Bereich wird über den Krummbach danubisch entwässert.
Wanderungsbewegung Neuhausen ob Eck
Natürliche Bevölkerungsbewegung Neuhausen ob Eck
Bevölkerungsdichte Neuhausen ob Eck
Altersstruktur Neuhausen ob Eck
Bundestagswahlen (ab 1972) Neuhausen ob Eck
Europawahlen Neuhausen ob Eck
Landtagswahlen (ab 1972) Neuhausen ob Eck
Schüler nach Schularten Neuhausen ob Eck
Übergänge an weiterführende Schulen Neuhausen ob Eck
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Neuhausen ob Eck
Aus- und Einpendler Neuhausen ob Eck
Bestand an Kfz Neuhausen ob Eck
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Beschreibung Wappen
Schon vor der Verleihung des Gemeindewappens und der Flagge durch das Innenministerium am 10. Juni 1968 führte Neuhausen ob Eck im Dienstsiegel ein Haus zwischen zwei Bäumen. Das Haus steht „redend" für den Ortsnamen, während das goldene Schildhaupt mit der schwarzen Hirschstange auf Württemberg hinweist. Neuhausen, zur Landgrafschaft Nellenburg gehörig, kam vor 1481 an Württemberg und war der südlichste altwürttembergische Ort inmitten nichtwürttembergischen Gebiets, wobei Österreich bis 1805 einen Teil der ortsherrlichen Rechte beanspruchte. Am 1. Januar 1973 wurden Schwandorf und Worndorf eingemeindet.