Emmingen-Liptingen
Schenkenbergkapelle, Emmingen [Quelle: Emmingen-Liptingen]
Fürstenbühl-Kreuz, Liptingen [Quelle: Emmingen-Liptingen]
Narrenbrunnen, Liptingen [Quelle: Emmingen-Liptingen]
Pestkreuze, Emmingen [Quelle: Emmingen-Liptingen]
Dorfmuseum, Emmingen [Quelle: Emmingen-Liptingen]
Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Liptingen, Amt Stockach [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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Zur Detailseite Luftbild: Film 59 Bildnr. 658, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Previous Next Die von der Fläche her viertgrößte Gemeinde des Landkreises Tuttlingen nimmt südlich der Kreishauptstadt das Gebiet bis zur Landkreisgrenze nach Konstanz ein. Sie ist Teil der Hegaualb und dehnt sich dort mit ihren beiden 1975 zusammengeschlossenen Altgemeinden auf den Hattinger-Liptinger Höhen aus. Hier begünstigen auf Weißjurakalken lagernde tertiärzeitliche Ablagerungen die Landwirtschaft, die in der Gemeinde immer noch eine beachtliche Rolle spielt. Durchschnittlich erreicht das gewellte, von Bachläufen durchschnittene Gelände hier Höhen von 740 m über NN, steigt aber westlich von Emmingen (an der höchsten Erhebung des Witthoh-Rückens) auf maximal 862 m an und fällt im Talbach an der südwestlichen Gemeindeecke bis auf knapp 580 m ab. Die Gemeinde liegt auf der Wasserscheide Donau-Rhein, sodass die Gewässer bei Emmingen (Jauchertal, Seltenbachtal) zur Donau, am Talbach zum Bodensee gerichtet sind. Die beiden Dörfer liegen rd. 2,8 km voneinander entfernt, wobei das größere westliche, Emmingen, den Hauptsitz der Verwaltung beherbergt. Dank eines guten Bildungs- und Versorgungsangebots sind beide Orte seit 1978 kräftig gewachsen, Liptingen eher nach Süden und Emmingen nach Osten, wo auch ein ausgedehntes Gewerbegebiet entstand. Mit den hier ansässigen Unternehmen der Metallverarbeitung, des Maschinen- und Fahrzeugbaus und besonders der Chirugiebranche stieg auch die Zahl der nichtlandwirtschaftlichen Arbeitsplätze beachtlich, wenngleich wegen der Nähe zu Tuttlingen die Auspendler nach wie vor überwiegen. Die Hauptverkehrserschließung übernehmen die B 14 (Tuttlingen-Stockach), die Liptingen umfährt, und die an der Gemeindegrenze abgehende B 491 nach Stockach, die durch Emmingen führt. Während Emmingen 1806 an Baden fiel, dort 1807 Bestandteil des Amts Engen und 1936 des Bezirksamts bzw. (1938) Landkreises Donaueschingen war, kam Liptingen von 1805-1820 an Württemberg, dann an Baden und gehörte zum Bezirksamt bzw. (1938) zum Landkreis Stockach. 1973 kamen beide Orte zum Landkreis Tuttlingen.
Teilort
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Wüstung
Das Gemeindegebiet dehnt sich auf der mittleren Hegaualb im Wasserscheidenbereich zwischen Rhein und Donau aus. Die leicht wellige Hochfläche ist weitgehend erhalten. Nur im Süden sind zum Hegau hin orientierte, vielfach trockene Täler steilwandig in den Albkörper eingeschnitten. Juranagelfluh, Süßwassermolasse, Reste der lehmigen Albüberdeckung und im Süden rißeiszeitliche Kiese und Lehme stehen an der Oberfläche an und bedecken weithin die Schicht- und Massenkalke des Weißjuras. In dem durch zahlreiche Quellen und Feuchtstellen gekennzeichneten Gemeindegebiet dienen die tiefgründigen Tertiärböden der ackerbaulichen Nutzung, während im Bereich der pleistozänen Ablagerungen Wald vorherrscht.
Wanderungsbewegung Emmingen-Liptingen
Natürliche Bevölkerungsbewegung Emmingen-Liptingen
Bevölkerungsdichte Emmingen-Liptingen
Altersstruktur Emmingen-Liptingen
Bundestagswahlen (ab 1972) Emmingen-Liptingen
Europawahlen Emmingen-Liptingen
Landtagswahlen (ab 1972) Emmingen-Liptingen
Schüler nach Schularten Emmingen-Liptingen
Übergänge an weiterführende Schulen Emmingen-Liptingen
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Emmingen-Liptingen
Aus- und Einpendler Emmingen-Liptingen
Bestand an Kfz Emmingen-Liptingen
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Beschreibung Wappen
Die Gemeinde entstand durch Vereinigung von Emmingen ab Egg und Liptingen am 1. Januar 1975 und nahm am 1. September 1976 den Doppelnamen an. In dem am 14. Juni 1978 vom Landratsamt Tuttlingen verliehenen Wappen wurden Motive der Wappen der Ortsteile aufgegriffen. Schrägbalken und Sterne stammen aus dem im Jahre 1900 angenommenen Wappen von Emmingen ab Egg. Der Schrägbalken war das Wappen des mittelalterlichen Ortsadels, die Sterne und die Tingierung sind eine Anspielung auf das Wappen der Herrschaft Hewen, zu der Emmingen seit etwa 1466 gehörte. Die Hirschstange ist dem 1895 geschaffenen Wappen von Liptingen entnommen. Sie weist auf die einstige Zugehörigkeit des Ortes zur Landgrafschaft Nellenburg bis 1805 hin.