Engen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.engen.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Engen im Hegau
Einwohner: 10014
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 142.0
Max. Höhe ü. NN (m): 863.77
Min. Höhe ü. NN (m): 463.98
PLZ: 78234

Die Stadt Engen liegt im Nordwesten des Landkreises Konstanz. Das ausgedehnte, rd. 71 qkm große Stadtgebiet erstreckt sich von der Hegau-Alb im Norden über den Hohenewen und das Hegeauer Kegelbergland sowie die Singener Niederung im Süden. Naturräumlich gehört es zu den übergeordneten Einheiten der Hegaualb im Norden und des Hegaus im Süden. Der höchste Punkt ist der 867 m hohe Neuhewen nördlich von Stetten, der tiefste Punkt liegt auf 546,97 m in der Niederung im Süden. Das Stadtgebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Biezental-Kirnerberg, Binninger Ried, Hohenhewen und Schoren. Die Stadt Engen fiel 1806 an Baden und wurde ab 1807 Sitz eines standesherrlichen Amtes, später ab 1846 eines Bezirksamtes. Nach Aufhebung des Bezirksamtes wurde die Stadt 1936 zum Bezirksamt Konstanz geschlagen, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Im Rahmen der Gemeindereform wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Bargen, Biesendorf und Bittelbrunn 1971 sowie die Gemeinden Anselfingen, Neuhausen, Stetten, Welschingen und Zimmerholz 1975 nach Engen eingemeindet. Die Stadt hat nach dem Zweiten Weltkrieg ein lebhaftes Wachstum erfahren. Nördlich der auf einem Bergsporn liegenden Altstadt schließt sich die mittelalterliche Vorstadt an. Neubaugebiete entstanden nach 1945 zunächst im Südwesten, im Westen und im Norden der alten Bebauung, wo beidseits der Bahnlinie Gewerbeflächen erschlossen und ab den ausgehenden 70er Jahren erweitert wurden. Ab Ende der 1960er Jahren wurden zwei Siedlungsflächen im Süden und Südosten erschlossen, in den 1970er folgten weitere, deutlich größere Areale im Westen und Osten der Stadt. Südöstlich kam in den 1990er Jahren um die Zeppelinstraße ein weiteres Gewerbegebiet hinzu. Engen liegt an der Gäubahn von Stuttgart nach Singen und der Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konstanz. Der ÖPNV wird durch den Verkehrsverbund Hegau-Bodensee gesichert. Die Stadt ist über die A81, die B31 und die B491 an das Fernstraßennetz angeschlossen.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Das ausgedehnte Stadtgebiet, das den nördlichen Teil des Landkreises umfaßt, hat mit der Randen-Höwenegg-Hochfläche, den Nordhegauer Waldtälern, den Hattinger-Liptinger Höhen und den Engen-Langensteiner Randhöhen noch Anteil an der Hegau-Alb, der Südostabdachung der Schwäbischen Alb im Weißen Jura. Im Bereich der Randen-Höwenegg-Hochfläche bildet der mit einer mächtigen Juranagelfluhdecke überlagerte Flächenalbrest eine 100-200 m hohe Schichtstufe, die zu der Erosionslandschaft des Zimmerholzer Talsystems mit starker Zerschneidung und Zerriedelung infolge einer grabenartigen Einsenkung in der Fortsetzung der Bonndorfer Störungszone hinabführt. Nördlich von Stetten ragt aus der Konglomeratbank der Juranagelfluh, die den Trauf der Schichtstufe bildet, die Basaltschlotfüllung des Neuhewen 867 m empor. Das südliche Stadtgebiet hat mit dem 846 m hohen Hohenhewen, der wie der Neuhewen eine basaltische Schlotfüllung aufweist, Anteil am Hegauer Kegelbergland und an der glazial überformten Singener Niederung mit Wiesen und Weiden auf Ablagerungen des Würmgletschers, der nach Norden bis in das Bebauungsgebiet der heutigen Stadt Engen vorgestoßen war.

Wappen von Engen

In Silber (weiß) ein fünfstrahliger schwarzer Stern.

Beschreibung Wappen

In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde die von den Herren von Hewen gegründete Burgsiedlung Engen zur Stadt erhoben. Die Siegel von 1399 bis ins 17. Jahrhundert zeigen einen fünfstrahligen Stern. Es handelt sich dabei um das verminderte Wappen der Herren von Hewen, der Stadtherren bis 1398. Sie führten einen von Schwarz und Gold geteilten Schild, mit einem sechsstrahligen silbernen Stern im oberen Feld. Die älteste farbige Fassung des Stadtwappens findet sich auf einer Zunfttafel von 1591. Seit dem 17. Jahrhundert tritt in den Siegeln ein gespaltener Schild mit dem Stern auf. Als Farben sind Silber und Blau überliefert, vielleicht in Anlehnung an den gleichfarbigen Wolkenbord des Wappens der Fürstenberger, denen die Stadt seit 1639 gehörte. Daher setzte man 1898 als Wappen einen von Silber und Blau gespaltenen Schild mit einem fünfstrahligen Stern in verwechselten Farben fest. Das Wappen wurde mit der Neuverleihung durch das Innenministerium am 2. Dezember 1960 in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Gleichzeitig wurde die Flagge verliehen.

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