Gaienhofen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gaienhofen.de
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Einwohner: 3201
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 255.0
Max. Höhe ü. NN (m): 617.13
Min. Höhe ü. NN (m): 390.22
PLZ: 78343

Die Gemeinde Gaienhofen liegt im Süden des Landkreises Konstanz auf der in den Bodensee ragenden Halbinsel Höri. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Zeller See im Nordosten bis zum Seerhein im Südosten. Es gehört zur Ostabdachung des Schiener Bergs, dem am südlichen Hangfuß zwei in den Seerhein reichende Schwemmkegel vorgelagert sind. Naturräumlich gehört das Gebiet noch zur übergeordneten Einheit des Hegau. Der höchste Punkt liegt im Nordwesten am Schiener Berg auf 617,13 m, der tiefste Punkt am Seeufer auf 390,33 m. Die Gemeinde hat Anteil an den Naturschutzgebieten Bodenseeufer (Gemarkung Gaienhofen, Horn, Gundholzen), Bodenseeufer (Gemarkung Wangen, Hemmenhofen), Graues Ried, Hornspitze auf der Höri, Segete und Stehlwiesen. Das zuvor zum Bistum Konstanz gehörige Gaienhofen kam 1803 an Baden. Von 1803-1810 wurde der Ort vom Amt Bohlingen verwaltet, kam dann zum Bezirksamt Radolfzell und gehörte seit 1872 zum Bezirksamt Konstanz, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. 1974 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Gundholzen, Hemmenhofen und Horn eingemeindet. Auf dem Gemeindegebiet befinden sich bedeutende archäologische Fundstätten steinzeitlicher Pfahlbausiedlungen. so zum Beispiel in Hemmenhofen, Gewann „Im Leh“, und Hornstaad, Gewann „Hinterhorn“. Der auf einem Schuttfächer am Hangfuß des Schiener Bergs liegende Ort hat sich seit 1945 nur wenig entwickelt. Geschlossene Neubaugebiete entstanden im Westen, Norden und Nordosten des älteren Baubestandes und ziehen sich hier den Hang hinauf.

Das halbinselartig in den Untersee von W hineinragende Gemeindegebiet, das im Nordosten vom Zeller See und im Südosten vom Seerhein begrenzt wird, gehört der Ostabdachung des Schiener Bergs an, dem am s Hangfuß zwei in den Seerhein vorstoßende Schwemmkegel vorgelagert sind. Glimmersande und Mergelschichten der Oberen Süßwassermolasse bauen das mit treppenförmigen Verebnungen abfallende und von mehreren Tälchen zerschnittene Molassehügelland auf. Im Nord- und Ostteil des Gemeindegebiets liegen die tertiären Gesteine im Moränenhügelland unter Geschiebelehmen der würmeiszeitlichen Grundmoräne verdeckt.

Wappen von Gaienhofen

In Silber (Weiß) ein durchgehendes rotes Kreuz, behaftet mit einem schwarzen Herzschild, darin ein doppelreihig rot-silbern (rot-weiß) geschachter Schrägbalken.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde entstand am 1. Oktober 1974 durch Vereinigung von Gaienhofen, Hemmenhofen und Horn, wohin am 1. Januar 1974 Gundholzen eingemeindet worden war. Hemmenhofen war alter Besitz des Thurgauer Zisterzienserinnenklosters Feldbach. Im Wappen führte es seit 1904 unter anderem den doppelreihig rot-silbern geschachten sogenannten Zisterzienserbalken in schwarzem Feld. Die anderen Orte gehörten bis 1803 zum Hochstift Konstanz. Dementsprechend erscheint in ihren zwischen 1897 und 1904 geschaffenen Wappen das rote Kreuz des Bistums Konstanz in Verbindung mit anderen Zeichen. Das Wappen der neuen Gemeinde ist aus diesen Elementen zusammengesetzt und wurde mit der Flagge am 16. Februar 1976 vom Landratsamt Konstanz verliehen.

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