Orsingen-Nenzingen
Orsingen-Nenzingen, Bild 1 [Quelle: Staatsarchiv Ludwigsburg] /
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Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Orsingen, Amt Stockach [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Orsingen, Amt Stockach [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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Fastnachtsmuseum Schloss Langenstein [Copyright: Fasnachtmuseum Langenstein] /
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Vereister Bodensee bei Orsingen -Luftbild 1963 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 1963] /
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Orsingen-Nenzingen, Bild 3 [Quelle: Staatsarchiv Ludwigsburg] /
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Orsingen-Nenzingen, Bild 2 [Quelle: Staatsarchiv Ludwigsburg] /
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Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, worin eine vierendige blaue Hirschstange, in gespaltenem Schild vorn in Schwarz eine silberne (weiße) Kugel, hinten in Silber (Weiß) ein durchgehendes rotes Kreuz. /
Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Orsingen-Nenzingen liegt im Norden des Landkreises Konstanz. Das hügelige, von den Zuflüssen der Stockacher Aach zertalte Gemeindegebiet erstreckt sich im Hegaubecken nordwestlich des Überlinger Sees. Naturräumlich gehört es zur übergeordneten Einheit des Hegau. Der höchste Punkt liegt am Kirnberg im Süden auf 625,85 m, der tiefste Punkt im Westen an der Stockacher Aarch auf 423,16 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil am Naturschutzgebiet Langensteiner Durchbruchstal. Beide Ortsteile Nenzingen und Orsingen kamen 1806 zunächst an Württemberg und gehörten ab 1810 dann zu Baden, das sie dem Amt Stockach unterstellte. Aus diesem 1939 der gleichnamige Landkreis hervor. Der Landkreis wurde im Rahmen der Verwaltungsreform 1972 aufgelöst; seitdem gehören beide Orte zum Landkreis Konstanz. Im Zuge der Gemeindereform wurden beide Gemeinden 1975 vereinigt. Der in Muldenlage an der Einmündung eines Seitenbachs der Stockacher Aach gelegene Hauptort Nenzingen hat sich seit 1945 moderat entwickelt. In den 1950er und 1960er Jahren konnten zur Deckung des erheblichen Wohnbedarfs große Neubauflächen im Westen des Ortes sowie eine kleinere Fläche am Südrand ausgewiesen werden, die bis Mitte der 1960er Jahre erschlossen waren. Danach flaute die Bautätigkeit stark ab und reduzierte sich auf Einzelbauten am den Ortsrändern. Gewerbeflächen entstanden am mit dem Gebiet „Im Grund“. Im Nachbarort Orsingen entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst erste kleinere Neubaugebiete am westlichen und südlichen Ortsrand sowie im Nordosten. Ab Ende der 1960er Jahre wurden sie durch weitere Flächen vorwiegend im Süden und Südosten des Ortes ergänzt. In den 1980er Jahren wurde nordwestlich das Bad erbaut und ein größerer Campingplatz mit teils festen Gebäuden errichtet. Gewerbeflächen befinden sich am Ortsrand im Gebiet „Hinter dem Spital“. Gemeinsam mit Stockach hat die Gemeinde auch Anteil am Industriegebiet „Hardt“. Orsingen-Nenzingen liegt nahe der A98 sowie an der B31 und der L223. In Nenzingen besteht an Bahnanschluss an die Seehas-Verbindung nach Radolfzell.
Teilort
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Wüstung
Das von westlichen Zuflüssen der Stockacher Aach zertalte und entwässerte hügelige Gemeindegebiet liegt im Hegaubecken nordwestlich des Überlinger Sees. Der tertiäre Molasseuntergrund der Hügel ist mit eiszeitlichen Kiesen und Sanden der Oberen und Unteren Singener Terrasse, südlich Nenzingen und Orsingen mit Grundmoräne und Endmoränen der Würmeiszeit verhüllt.
Wanderungsbewegung Orsingen-Nenzingen
Natürliche Bevölkerungsbewegung Orsingen-Nenzingen
Bevölkerungsdichte Orsingen-Nenzingen
Altersstruktur Orsingen-Nenzingen
Bundestagswahlen (ab 1972) Orsingen-Nenzingen
Europawahlen Orsingen-Nenzingen
Landtagswahlen (ab 1972) Orsingen-Nenzingen
Schüler nach Schularten Orsingen-Nenzingen
Übergänge an weiterführende Schulen Orsingen-Nenzingen
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Orsingen-Nenzingen
Aus- und Einpendler Orsingen-Nenzingen
Bestand an Kfz Orsingen-Nenzingen
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Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, worin eine vierendige blaue Hirschstange, in gespaltenem Schild vorn in Schwarz eine silberne (weiße) Kugel, hinten in Silber (Weiß) ein durchgehendes rotes Kreuz.
Beschreibung Wappen
Die Gemeinde wurde am 1. Januar 1975 durch Vereinigung von Orsingen und Nenzingen gebildet. Das am 14. September 1976 vom Landratsamt Konstanz verliehene Wappen ist durch Kombination der Bilder beider Ortswappen entstanden, die 1899 und 1896 von den Gemeinden angenommen worden waren. Die Hirschstange im Schildhaupt erinnert für beide Ortsteile an die Landgrafschaft Nellenburg, zu der sie bis zur Auflösung des Alten Reiches 1805 gehörten. Die silberne Kugel im schwarzen Feld entspricht in farblicher Umkehrung dem Wappen der Herren von Raitenau, die die Grundherrschaft über Orsingen als Teil der Herrschaft Langenstein von 1568 bis 1671 ausübten. Früheste Besitzrechte hatte in beiden Orten das Kloster Reichenau, dessen Wappen das hintere Feld ausfüllt.