Dettighofen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.dettighofen.de/
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Einwohner: 1101
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 77.0
Max. Höhe ü. NN (m): 640.95
Min. Höhe ü. NN (m): 422.22
PLZ: 79802

Die Gemeinde liegt im südöstlichen Landkreis Waldshut und bildet mit ihren drei Ortsteilen den Übergang zum ‚Jestetter Zipfels‘, jener Ausbuchtung des deutschen Staatsgebiets, die sich zwischen die Schweizer Kantonen Schaffhausen und Zürich schiebt. Im Norden und Süden ist deshalb die Gemeindegrenze auch Staatsgrenze. Naturräumlich gehört die Gemeinde dem Klettgauer Schichtstufenland des Alb-Wutach-Gebiets an. Sie ist hier Teil des Großen Klettgaurückens, der die Gesteinsserien von Muschelkalk bis Jura umfasst und von Bohnerztonen sowie rißeiszeitlichen Grundmoränenschottern bedeckt ist. Das überwiegend sanft bewegte Relief bleibt auf einer Durchschnittshöhe von rd. 530 m über NN, steigt am an der nördlichen Gemeindegrenze aber bis auf 641 m (Napberg) an und fällt gleich östlich im dem Wangental, einer den Rücken fankierenden Schmelzwasserrinne, auf ca. 425 m ab. Dort reicht im Nordosten das Naturschutzgebiet ‚Kapellenhalde-Wüster See‘ mit erhaltenswerten Märzbecherwuchsorten in die Gemeinde hinein. Auf dem landschaftlich reizvollen, vorwiegend von Wiesen- und Dauergrünland, nachrangig von Äckern bedeckten Rücken liegt im südwestlichen Gemeindegebiet der namengebende Hauptort. In dem bei weitem einwohnerstärksten Ortsteil befinden sich das Gemeindezentrum mit Rathaus und, Gemeindehalle, der Kindergarten sowie der einzig verbliebene Einkaufsladen der Gemeinde. Als einziger Ortsteil hatte er auch seit Ende der 1970er Jahre ein stärkeres Wohnwachstum zu verzeichnen. Generell kommt der Landwirtschaft noch ein stärkeres Gewicht zu, vor allem jedoch ist die Gemeinde bekannt für ihre Pferdehaltung und den Pferdesport auf dem Hofgut Albführen. Haupterschließungsachse bildet die L163, die die Gemeinde von West nach Ost durchzieht. Mit Zugehörigkeit zu Baden gehörten die Ortsteile zum Stabs- bzw. Bezirksamt Jestetten und kamen 1872 zum Bezirksamt bzw. (1939) zum Landkreis Waldshut.

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Klettgaualb zwischen dem Wangener Tal und dem Schwarzbach. Die von Norden und Süden durch Bachläufe zergliederte Alb wird weitgehend von rißeiszeitlichen Grumdmoränen, tertiären Bohnerztonen und Molasseschichten bedeckt, die damit den verkarstungsfähigen Untergrund abdichten. Nur im Norden stehen am Stufenrand, der sich über der Neunkircher Talung erhebt, die Weißjura-Kalke an der Oberfläche an.

Wappen von Dettighofen

In Blau über einem goldenen (gelben) Dreiberg mit drei Spitzen ein zunehmender goldener (gelber) Mond mit Gesicht.

Beschreibung Wappen

Nach der Vereinigung von Baltersweil, Berwangen und Dettighofen zur neuen Gemeinde Dettighofen am 1. Januar 1974 musste ein neues Wappen geschaffen werden. Man entschied sich für die weitere Verwendung des Wappens der namengebenden Gemeinde, allerdings in heraldisch verbesserter Form. Das im Jahre 1900 angenommene Wappen Dettighofens zeigt in Blau über einem schwarzen Dreiberg einen zunehmenden Mond mit Gesicht. Daraus wurden die Figuren übernommen, die Tingierung des Dreibergs jedoch der heraldischen Farbregel entsprechend geändert. Der Halbmond ist das Ortszeichen, das in einem Schulratssiegel des 19. Jahrhunderts verwendet wurde und an einem Dorfbrunnen angebracht war, der Dreiberg möglicherweise eine Anspielung auf das Schwarzenberger Wappen. Alle drei Ortsteile gehörten bis 1806 zur schwarzenbergischen Landgrafschaft Klettgau. Zusammen mit dem Wappen wurde vom Landratsamt Waldshut am 19. Dezember 1980 auch die Flagge verliehen.

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