Tiefenstein - Wohnplatz 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Rüßwihl
Ersterwähnung: 1239

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf im Schuldbachtal.
Historische Namensformen:
  • Tuifenstein 1239
  • Castro Tuffinstein 1241
Geschichte: 1239 Tuifenstein, 1241 Castro Tuffinstein. Nach der 1241 erstmals erwähnten Burg nannte sich ein aus der Gegend um Klingnau (Kanton Aargau) stammendes freies Adelsgeschlecht, das sich von 1239-1317 nachweisen läßt. Sein Herrschaftsbereich erstreckte sich hauptsächlich auf ein südwestlich von St. Blasien auf dem Hotzenwald gelegenes Gebiet, zu dessen Erschließung es mit Hilfe von Freibauern und Rodungssiedlern beitrug. Auseinandersetzungen mit den Grafen von Habsburg brachten die Herren von Tiefenstein auf die Seite des Bischofs von Basel. Ihre Absicht, die Burg an Basel abzutreten, führte 1272 zur Zerstörung der Burg durch Rudolf von Habsburg. Sie wurde nicht mehr aufgebaut. Mit Ulrich von Tiefenstein starb die Familie aus. Die Siedlung Tiefenstein, die keine eigene Gemarkung besaß und sich im Laufe der Zeit auf das Gebiet von Niederwihl, Rüßwihl, Schachen und Etzwihl ausdehnte, gehörte zum vorderösterr. Waldvogteiamt in der Herrschaft Hauenstein (Einung Görwihl) und fiel 1805 an Baden. 1935 zu Rüßwihl. 1975 die Ortsteile Bei der Tiefensteiner Brücke (Buch, Gemeinde Albbruck), Bei Tiefenstein (Schachen, Gemeinde Albbruck) sowie Bei Fabrik Tiefenstein (Gemarkung Niederwihl) mit Tiefenstein zu einem Ortsteil zusammengeschlossen. Tiefenstein zählt zum Sprengel der Pfarrei Görwihl.

Name: Burg
Datum der Ersterwähnung: 1241
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)