Rickenbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.rickenbach.de
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Einwohner: 3844
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 111.0
Max. Höhe ü. NN (m): 1016.76
Min. Höhe ü. NN (m): 465.12
PLZ: 79736

Die Gemeinde liegt im südwestlichen Landkreis Waldshut, wo sie sich mit ihren fünf zwischen 1973 und 1975 eingemeindeten Teilorten im äußersten südlichen Hochschwarzwald von der naturräumlichen Einheit des Hohen Hotzenwaldes (Gemarkung Altenschwand) auf die südlich anschließende, tiefer liegende Einheit ‚Vorwalddach‘ erstreckt. Hier sind die Wannen und Muldentäler flacher als im Norden und lediglich die (Hauensteiner) Murg, bisweilen die Ostgrenze der Gemeinde, weist ein stellenweises steil eingetieftes, im Süden markantes, Felsental auf. Die Höhenlage reicht von 1018 m über NN im Norden (Abhau) bis 475 im Südwesten in der Murgschlucht. In dem durch Grünland und Wiesen genutzten Raum stehen mit den Gebieten ‚Alter Weiher‘ und ‚Oberer Schwarzenbach‘ die Biotope vermoorter Wannen bzw. einstiger Wässerwiesen unter Naturschutz. Die herausragende Bedeutung der Wiesenwässerung im vorderen Hotzenwald lassen noch zahlreichen alten Wuhren im Gemeindegebiet erkennen. Schwarmsiedlungen, Weiler und Dörfer bilden die Siedlungsstruktur, in der der Hauptort als Pfarrsitz und poltischer Mittelpunkt stets das Zentrum war und auch stärker als andere Orte seit Ende der 1970er Jahre durch Neubauten im Westen anwachsen konnte. Vorwiegend zwar auf die Hochrheinstädte ausgerichtete Auspendlergemeinde, spielt inzwischen der Erholungsfremdenverkehr eine wichtige Rolle, der auf die vielen Naturschönheiten (Solfelsen, Murgschlucht ec.) setzt. Seit 2008 besitzt die Gemeinde das Prädikat Luftkurort. Zusammen mit dem nördlich benachbarten Herrischried erfüllt sie die Funktion eines Kleinzentrums im westlichen Landkreisgebiet. Sie ist gut durch mehrere Landesstraßen erschlossen. Nach dem Anschluss an Baden 1805 kamen die Gemeindeorte zum Ober-, später Bezirksamt Säckingen bzw. 1936 zum gleichnamigen Landkreis und gehörten ab 1973 zum Landkreis Waldshut.

Das Gemeindegebiet nördlich des Eggberg-Staubeckens im südwestlichen Hotzenwald dehnt sich im wesentlichen auf der Vorwaldscholle aus, die sich aus Gneisanatexiten und Albtalgraniten aufbaut, die inselhaft und auf der südlichen Gemkarung Willaringen teils flächenhaft mit Buntsandstein bedeckt sind. Im Norden reicht es auf der Gemarkung Altenschwand über die nordwestwärts ziehende Verwerfungszone auf die höhere Hauptscholle des Hotzenwalds hinauf, wo Höhenlagen über 1000 m Null-Niveau erreicht werden.

Wappen von Rickenbach

In gespaltenem Schild vorn in Silber (Weiß) eine gestürzte rote Geige, hinten in Blau auf goldenem (gelbem) Dreiberg eine silberne (weiße) Tanne.

Beschreibung Wappen

Rickenbach besteht aus Altenschwand, Bergalingen, Hottingen, Hütten, Rickenbach und Willaringen, die sich 1973/1975 zu einer Gemeinde zusammenschlossen. Alle Ortsteile gehörten bis 1805 zur Einung Rickenbach der vorderösterreichischen Grafschaft Hauenstein. Im Jahre 1910 nahm die Gemeinde Rickenbach das noch heute gültige Wappen an, das wegen der Aussagekraft seiner Symbole für alle Ortsteile von der neuen Gemeinde beibehalten wurde. Es wurde am 13. August 1975 vom Innenministerium neu verliehen. Die Geige ist dem Wappen der Herren von Wieladingen entnommen, die vor 1314 einige Lehen in Rickenbach besessen hatten. Die Reste ihrer Burg liegen auf Willaringer Gemarkung; als Meier des Stifts Säckingen hatten sie Einfluss auch in Bergalingen und Hottingen. Die Hauensteiner Tanne führten alle Orte im 19. Jahrhundert in ihren Siegeln, zum größten Teil auch in ihren nach 1905 angenommenen Wappen.

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