Rübgarten - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1363 [um] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf auf einem Geländesporn zwischen den Tälern des Reichenbachs und des Häringswiesenbachs. Seit dem Spätmittelalter Rittergut als Mittelpunkt. Seit 1950 neues Wohngebiet am Hang zum Häringswiesenbach, weitere Neubaugebiete seit 1960 auf der Hochfläche sowie seit 1970 am Abhang zum Reichenbachtal. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1363, 1383 in dem Ruebgarten (ungedeutet). Wohl hochmaittelalterliche Rodesiedlung. Keltische Viereckschanze nördlich des Hofes Einsiedel. Oberhoheit vermutlich von den Pfalzgrafen von Tübingen 1342 an Württemberg. Ortsherrschaft der Volen von Wildenau, die 1383 hier nachweislich einen Sitz hatten. Das Rittergut bestand aus allodialen sowie württembergischen und bebenhausischen Lehensanteilen und gehörte spätestens im 18. Jahrhundert zum Kanton am Neckar und Schwarzwald. Nach mehreren Besitzwechseln seit dem 30jährigen Krieg erhielten es 1706 die Freiherrn von Kniestedt, die 1710 das Schlossanwesen in heutiger Gestalt erbauten. 1805 unter württembergischer Staatshoheit, Oberamt (1938 Landkreis) Tübingen. Das Rittergut wurde 1872 allodifiziert und 1954/57 zerschlagen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Rittergut, später Schlossanwesen |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1464 [vor] |
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Kirche und Schule: | Filial der Pfarrei Weil im Schönbuch bis nach 1585, dann Pfarrei Walddorf, seit 1872 zur evangelischen Pfarrei Gniebel. Reformation 1534. Kapelle vor 1464. Kirche, angebaut an das Schloss, anstelle der Kapelle 1811. Bemerkenswerter spätgotischer Schreinaltar von Hans Syrner 1505. Katholiken nach Neckartenzlingen. |