Reicheneck - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1357 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf auf einem Hochflächenriedel des Lias-Albvorlands über dem Reichenbachtal. Starke Neubautätigkeit am südlichen Ortsrand. |
---|---|
Geschichte: | Der Ort wird erst 1357 als Weiler genannt (Ecke am Reichenbach = starker Bach?). Er kam von den Herren von Riet (Altenriet) an Reutlinger Bürger, die Herren von Speth und das Klarissenkloster Pfullingen. Dieses veräußerte 1457 seinen Besitz vorübergehend wieder, erwarb aber Anfang 16. Jahrhunderts die gesamte Grundherrschaft im Ort. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war Reicheneck frei von Steuern, Ungeld und Fron, vermutlich wegen der früheren Gesamtbesteuerung der Lehenbauern durch die Ortsherrschaft über die grundherrlichen Abgaben. Die Sage schreibt diese Steuerbefreiung dem vertriebenen Herzog Ulrich zu. Bis 1829 Teil der Gemeinde Mittelstadt. 1808 wie schon früher beim Oberamt Urach, 1938 Landkreis Reutlingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1910 |
---|---|
Kirche und Schule: | Kirchlich immer Filial von Mittelstadt. Evangelische Kirche 1910 nach Plänen von Martin Elsässer. Katholiken nach Reutlingen (Sankt Andreas). |