Zwiefalten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.zwiefalten.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Zwiefalten
Einwohner: 2187
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 48.0
Max. Höhe ü. NN (m): 773.21
Min. Höhe ü. NN (m): 525.84
PLZ: 88529

Die Gemeinde Zwiefalten liegt am südlichen Rand des Landkreises Reutlingen und umfasst die Gemeindeteile Gauingen, Mörsingen, Sonderbuch, Upflamör und Zwiefalten. Das mit 4543 ha weitläufige Gemeindegebiet gehört überwiegend zur naturräumlichen Einheit der Zwiefalter Alb. Ein Großteil des Gebietes liegt auf dem Höhenniveau der Flächenalb von etwa 720 m NN. Der höchste Punkt auf dem Gemeindegebiet liegt bei 773 m, der tiefste Punkt bei 525 m NN. Das Gemeindegebiet hat Anteil am Naturschutzgebiet Tannenhalde. Nach Aufhebung des Klosters Zwiefalten im Zuge der Säkularisation 1802 wurden die nur 20 Bürger des Ortes 1819 mit Goßenzugen zu einer Gemeinde vereinigt. Erst 1826 erfolgte die Abtrennung Zwiefaltens, 1832 die Bestätigung als selbständige Gemeinde. Das 1802 gegründete Oberamt Zwiefalten wurde 1810 aufgelöst und weitgehend dem Oberamt Münsingen zugeschlagen, das 1934 im gleichnamigen Landkreis aufging. 1973 kam der Großteil der Gemeinden des aufgelösten Landkreises Münsingen zum heutigen Landkreis Reutlingen. Zwiefalten wuchs durch Eingemeindungen, so 1938 Attenhöfen, Baach und Gossenzugen, 1972 Mörsingen, 1974 Upflamör und 1975 Gauingen, Hochberg und Sonderbuch. Zwiefalten hat nach 1945 eine sichtbare bauliche Entwicklung genommen. Trotz begrenzter finanzieller Ressourcen konnte die bauliche Entwicklung am Aichbühl fortgesetzt und bis 1965 über 100 Wohneinheiten errichtet werden. Ab 1966 kamen das Baugebiet Brunnensteige und das Gewerbegebiet Goßenzuger Tal sowie ab 1971 das Baugebiet Galgenberg hinzu. Die Gemeinde ist über die B312 mit Reutlingen und Riedlingen verbunden. Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau gesichert.

Gemeindegebiet am Südrand der Flächenalb, die hier aber durch die tiefen Täler im Ursprungsbereich der Zwiefalter Ach in kleine Hochflächenriedel aufgelöst ist. Das trockene Tobeltal, seine waldgesäumten Nebentäler sowie das Waldstetter Tal, dem die Südwestgrenze lange folgt, machen besonders den Westteil zu einem zer­schnittenen Waldbergland mit großer Reliefenergie. Der geschichtete Weißjura der im Nordwesten des Gebiets die Massenkalke noch nicht geschlossen überlagert, biegt so rasch nach Südosten ab, dass in Zwiefalten selbst und unterhalb davon die »Hangenden Bankkalke« bereits an den unteren Talhängen ausstreichen. Im Niveau der Massen­kalke sind die Täler eng und felsenreich, im Weißjura ζ öffnen sie sich. Karsterschei­nungen hauptsächlich im Nordwestteil. Eine typische Karstquelle mit hoher Schüt­tung ist der Kesseltopf am Eintritt des Tobeltals in die Achniederung. Auf den Höhen im Süden und Оsten bereits tertiäre Ablagerungen (Kalkstein der Oberen Süßwasser­molasse). Bei Gauingen wird eine etwas festere und ornamentalere Ausbildung dieses Gesteins abgebaut (»Gauinger Stein«).

Wappen von Zwiefalten

In Blau übereinander zwei ineinander verschlungene silberne (weiße) Ringe, die drei Kreissegmente bilden, in denen sieben (3:1:3) sechsstrahlige goldene (gelbe) Sterne erscheinen.

Beschreibung Wappen

Im Schultheißenamtssiegel wurden die späteren Wappenfiguren - allerdings noch ohne Schild - anscheinend schon im 19. Jahrhundert abgebildet. Vermutlich sollen die zwei verschlungenen Ringe auf den Gemeindenamen hinweisen, während die sieben Sterne vom Wappen des ehemaligen Klosters Zwiefalten abgeleitet sind. Die Farben des Wappens sind mit Beratung durch die Archivdirektion Stuttgart in der Sitzung des Gemeinderats am 15. Dezember 1933 festgelegt worden. Das Landratsamt Reutlingen hat die Flagge am 9. März 1982 verliehen.

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