Walddorfhäslach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.walddorfhaeslach.de
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Einwohner: 4813
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 333.0
Max. Höhe ü. NN (m): 473.49
Min. Höhe ü. NN (m): 343.54
PLZ: 72141

Die Gemeinde Walddorfhäslach mit den Ortsteilen Häslach und Walddorf liegt im Norden des Landkreises Reutlingen. Das Gemeindegebiet liegt naturräumlich im Übergangsbereich zwischen dem Albvorland und dem Neckartal und dem Schönbuch mit dem Schaichtal. Der höchste Punkt befindet sich bei 456 m NN auf dem Schaichbergrücken, der niedrigste im Schaichtal bei 336 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Schaichtal und Sulzeiche. Die beiden zu Württemberg gehörigen Gemeinden wurden früher vom Oberamt Tübingen verwaltet und kamen später zum gleichnamigen Landkreis. 1973 gelangten sie durch die Kreisreform zum Landkreis Reutlingen. Die heutige Gemeinde Walddorfhäslach entstand am 1.04.1972 durch Zusammenschluß. Das aus einem Haufendorf hervorgegangene Walddorf hat nach 1945 eine sehr dynamische Entwicklung genommen. Während zunächst noch Baulücken geschlossen wurde, beschleunigte sich die Entwicklung ab 1965 stark, so dass ungefähr jedes zweite Jahr neue Siedlungsflächen erschlossen werden mußten. Diese Flächen erstrecken sich westlich bzw. nordwestlich des Ortskernes und bilden aufgrund der Planung ein geschlossenes Siedlungsgebiet. Ab 1990 wurden auch kleinere Gebiete östlich des Teilortes neu besiedelt. In Häslach, das aus einem Straßendorf hervorgegangen ist, verlief die Entwicklung ebenfalls äußerst dynamisch, wenngleich in geringerem Umfang. Vorwiegend wurde südlich bzw. südwestlich neu gesiedelt. In den 1980er Jahren wurden am Nordrand des Ortes noch kleinere Flächen bebaut. Die Gemeinde ist durch die B27 und B464 an den überörtlichen Verkehr angeschlossen. Der öffentliche Personenverkehr wird durch Buslinien des VVS gesichert.

Gemeindegebiet auf der Hochfläche zwischen Neckar- und Schaichtal und damit im Grenzbereich des Albvorlands gegen den Keuperwald (Schönbuch). Den größe­ren Teil nimmt die leicht nach Nordwesten ansteigende lößlehmbedeckte Geländeplatte des Lias α ein. Ein Gebietsstreifen im Norden reicht über steile Waldhänge zum Teil bis auf den Grund des Schaichtals hinab und schneidet damit bis in die Bunten Mergel ein. Auch das obere Reichenbachtal an der Südwestgrenze ist in den Keuper eingetieft. Über die Südwestecke greifen westsüdwestlich/ostnordöstlich verlaufende Verwerfungslinien in Fortset­zung des Bebenhäuser Grabens herein.

Wappen von Walddorfhäslach

Unter rotem Schildhaupt, darin drei schräge goldene (gelbe) Haselnüsse, in Gold (Gelb) ein schräg aufspringender schwarzer Marder.

Beschreibung Wappen

Die früheren Gemeinden Walddorf und Häslach vereinigten sich am 1. April 1972 zur neuen Gemeinde Walddorfhäslach. Wie die Namen der beiden Orte wurden im Wappen der neuen Gemeinde auch deren wichtigste Wappenfiguren miteinander verbunden. Dabei repräsentiert der aufspringende Marder den Ortsteil Walddorf, dessen Einwohner in der Umgebung mit dem Übernamen „Marder" belegt werden. Drei goldene Haselnüsse sind das heraldische Symbol des Ortsteils Häslach, dessen Name von Haselgebüsch abgeleitet wird. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 16. April 1974 verliehen.

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