Römerstein 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.roemerstein.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Römerstein
Einwohner: 3992
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 87.0
Max. Höhe ü. NN (m): 873.01
Min. Höhe ü. NN (m): 638.13
PLZ: 72587
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Gemeindename nach dem höchsten Berg des Gemeindegebiets (Aussichtsturm).

Die Gemeinde Römerstein mit ihren Ortsteilen Böhringen, Donnstetten und Zainingen liegt im Nordosten des Landkreises Reutlingen auf der Hochfläche der Mittleren Alb. Das rd. 4605 ha große Gemeindegebiet hat Anteil an verschiedenen naturräumlichen Gliederungen. Im Westen gehört ein Ausläufer der weiten Verebnung der Erkenbrechtsweiler Halbinsel dazu, im Osten die kuppige Rumpffläche des weißen Juras, die Böhringer Hochfläche, die von den Höhen des Dullenwang (848 m), Hartenberg (839 m) und Römerstein (874 m) begrenzt werden. Sie gehören bereits zur Kuppenalb. Die Höhenlagen bewegen sich zwischen 638 und 873 m NN. Alle drei Teilgemeinden gehörten bis 1938 zum Oberamt Urach, kamen danach zum Landkreis Münsingen und 1973 zum neuen Landkreis Reutlingen. Im Zuge der Gemeindereform wurde Römerstein 1975 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Böhringen, Donnstetten und Zainingen gegründet. Die neue Gemeinde Römerstein wählte ihren Namen nach dem auf Gemeindegebiet liegenden Berg. Der Verwaltungssitz ist im Ortsteil Böhringen untergebracht. Die Teilorte haben sich nach 1945 langsam entwickelt. Den zweifellos größten Siedlungsflächenzuwachs weist Böhringen auf, wo bis Mitte der 1960er Jahre größere Flächen am nördlichen und östlichen Ortsrand, in kleinerem Maße auch westlich erschlossen wurden. In einer zweiten Phase wurde diese Flächen dann vor allem nach Nordwesten deutlich erweitert. Zainingen, das bis 1930 etwa ebenso so groß wie Böhringen war, erlebte einen geringeren Flächenzuwachs. Ab etwa 1967 begann die Erschließung mehrerer Baugebiete, darunter Gewerbeflächen, vorwiegend im Osten des Ortskernes. Donnstetten konnte ab 1971 in mehreren Phasen Flächen im Norden und Süden neu ausweisen. Die Gemeindeteile sind über die B28, die B465 sowie die L252 untereinander sowie an das überörtliche Verkehrsnetz angebunden.

Gemeindegebiet auf der Hochfläche der mittleren Alb. Die Nordgrenze verläuft im Westen im wesentlichen entlang der Oberkante des Lenninger Tals, die hier gleichzei­tig den Albtrauf repräsentiert, im Оsten über die Hochfläche selbst bis in die Nähe des oberen Filstals. Der Ostteil des Gebiets weist etwas größere Höhen auf (Römerstein 874 Meter), hat ein bewegteres Relief und mehr Wald. Der überwiegend waldfreie West­teil liegt etwa 50 Meter tiefer. Er ist offenbar tektonisch abgesunken, so dass hier größere Flächen von geschichtetem Weißjura ζ über dem Massenkalk erhalten blieben. Die Grenze zwischen beiden Landschaftsteilen verläuft wenig östlich von Böhringen als be­waldeter Geländesprung (Hartenberg-Dullenwang).

Wappen von Römerstein

Über einem doppelreihig von Schwarz und Silber (Weiß) geschachten Schildfuß in Blau ein nach oben fliegender goldener (gelber) Sperber.

Beschreibung Wappen

Am 1. Januar 1975 wurde durch Vereinigung von Böhringen, Donnstetten und Zainingen die Gemeinde Römerstein gebildet. In ihrem Wappen soll der Sperber, ein typischer Albvogel, an die Lage des Gemeindegebietes auf der Hochfläche der mittleren Alb erinnern. In Verbindung mit dem vom geschachten Wappen der Herren von Sperberseck abgeleiteten Schildfuß soll diese Figur aber zugleich auf die historischen Beziehungen zu diesem Geschlecht und zu dessen nahe dem namengebenden Römerstein gelegener Stammburg hinweisen. Das Landratsamt Reutlingen hat das Wappen und die Flagge am 24. August 1977 verliehen.

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