Genkingen - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0772 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf am Rand der Albhochfläche über dem beginnenden Einschnitt des Wiesaztals. Straßengabel mit freistehendem Rathaus. Großes neues Wohngebiet im Norden und Nordosten, kleineres im Südosten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 772 Gancgingen (Personenname Gangolf?), älteste Siedlungsschicht. Im 12. Jahrhundert sind Herren von Genkingen als Achalmsche und Ronsbergsche Dienstleute bezeugt. Von ihnen stammen wohl die 1254 bis 1427 auftretenden Niederadligen von Genkingen ab; stammesgleich die Wildemann von Wildeneck. 3 abgegangene Burgen: im Dorf (1370 »Steinhaus«), im Südosten (Ruine »Hohengenkingen«, Gemarkung Undingen) und im Norden (»Burgstall«). 776 gehörte der Ort zum pagus Burichinga. Später stand die Ortsherrschaft vermutlich den Herren von Genkingen zu. Nach deren Aussterben kam sie in Teilen von den von Hornstein-Hertenstein, von Ehingen und den Truchsessen von Waldeck 1428 bis 1506 an Kloster Pfullingen. Mit diesem um 1540 an Württemberg, Klosteramt Pfullingen. 1806 zum Oberamt (1938 Landkreis) Reutlingen. Unteramt Pfullingen 1818 aufgelöst. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg »Steinhaus«; Burg »Hohengenkingen«; Burg »Burgstall« |
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Datum der Ersterwähnung: | 1370 |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 0806 |
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Kirche und Schule: | Kirche (ecclesia) und Pfarrei 806; Unsere Liebe Frau, Sankt Michael und Alle Heiligen 1407. Patronat um 1140 von den Grafen von Zollern an Kloster Hirsau, später beim Kloster Zwiefalten, inkorporiert 1358. 1750 an Württemberg abgetreten. Reformation um 1540. Evangelische Pfarrkirche mit Langhaus von 1938, Turm noch vom mittelalterlichen Vorgängerbau erhalten. Katholiken nach Engstingen-Großengstingen. |
Patrozinium: | Unsere Liebe Frau, Sankt Michael und Alle Heiligen |
Ersterwähnung: | 1407 |