Entringen - Altgemeinde~Teilort
| Regionalauswahl: | |
|---|---|
| Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
| Typ: | Teilort |
| Ersterwähnung: | 1075 |
Ortsgeschichte
| Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Großes Haufendorf am Fuß des Schönbuchs. Ortsdurchfahrt der Вundesstraße 28 durch den westlichen Dorfkern. Anfang 14. Jahrhundert planmäßiger Siedlungsausbau an der Herrenberger Straße. Seit 1910 Wachstum in Richtung Bahnhof, nach 1950 neue Wohngebiete auch im Süden, Оsten und Norden halbkreisförmig um den Ort. |
|---|---|
| Historische Namensformen: |
|
| Geschichte: | 1075 Antringen, Antringin (Personenname), älteste Siedlungsschicht. Reihengräberfeld im Westen, Funde teilweise Ende 5. Jahrhundert. Adelsgrab der Merowingerzeit auf Flur Gaisbühl am Fuß der »Schwarzenburg«. Hochadel von Entringen 1075 bis 1280. Niederadel von Entringen (aus dem Hause Hailfingen) 13. und 14. Jahrhundert. Abgegangene Burg im Dorf. Ortsherrschaft im Mittelalter als Zubehör der Burg Hohenentringen in Händen der Herren von Entringen, seit 1298 der von Hailfingen. Die Burg war zum Teil Lehen der Grafen von Eberstein (seit 1413 der Markgrafen von Baden), von Württemberg und von Zollern. Spätere Mitbesitzer der »Ganerbenburg« des 15. Jahrhunderts waren die Herter von Dußlingen, von Wehingen, von Gültlingen, von Ehingen und von Stadion. Das Dorf stand seit dem 15. Jahrhundert unter württembergischer Obrigkeit. 1808 bis 1938 zum Oberamt Herrenberg, dann Landkreis Tübingen. |
Burgen und Schlösser
| Name: | Schwarzenburg |
|---|
Kirche und Religion
| Ersterwähnung: | 1275 |
|---|---|
| Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Michael 1327 (?), 1565. Patronat als Zubehör des Fronhofs 1296 von den Grafen von Zollern an Kloster Bebenhausen; Inkorporation 1328. Reformation 1534. Die evangelische Pfarrkirche ist ein gotischer Bau 1452 folgende, wenige Mauerreste des romanischen Vorgängerbaus. Bei Renovierung 1907 Turmoktogon und neuer Helm. Weitere durchgreifende Renovierung der Kirche 1967/70. Evangelisch-methodistische Kirche und Pastorat 1922. Katholiken nach Poltringen. Abgegangenes Waldbruderhaus von Paulinereremiten. |
| Patrozinium: | Sankt Michael |
| Ersterwähnung: | 1327 [?] |








![Der Edle Hugo von Hailfingen und seine Frau schenken und verkaufen (confitemur – – donasse et assignasse ceu vendidisse proprie libere et absolute) den Brüdern und dem Konvent des Hauses in Kniebis (Kniebu{o}z), Franziskanerordens, Gülten in Öschelbronn (redditus unius libre Hallensium cum uno solido, item sex quartalia pisarum, item ova ducenta, item octo pullos, item quatuor anseres – – – qui vero redditus proveniunt de bonis sitis in banno seu infra limites ville videlicet Eschilbrunne, que tenent et excolunt Arnoldus dictus Bronner et Lu{i}toldus) um 15 Pfund Heller und setzen als Bürgen Heinrich den Amman in der Neuen Stadt (in Nova Civitate) [Rottenburg] und Landolt Zangen ihren Gastwirt (hospitem) daselbst, die für den Fall einer Anfechtung der Gült auf rechtmässige Mahnung zum Einlager in Rottenburg verpflichtet sind (sub debito fidei intrabunt obstagium prout moris est in domum hospitis Nove Civitatis) bis zur Erledigung der Anfechtung. Geht einer der Bürgen ab, so soll in Monatsfrist ein anderer für ihn bestellt werden. Siegler: Graf Gottfried von Tübingen, der Aussteller und die Neue Stadt (Nove Civitatis). Testes: Engilhardus hospes fratrum de Kniebu{o}z, item Fridericus levir suus, Hainricus dictus Stachiler, Volmarus sacerdos in Entringen, Fridericus viceplebanus in Echingen, Lu{i}tfridus dictus Bochsiler, H. filius ministri, Berchtoldus dictus O{u}wer, H. dictus Hu{i}ndeli panifex. Datum et actum anno domini MCCLXXXX quarto, nonas Junii, indictione VII.. in die Bonifacii archiepiscopi seu in vigilia penthecostes.](/media/labw_wub/current/delivered/jpg/wub-5510.jpg)











![Schwertperle [Quelle: Landesmuseum Württemberg]](/media/lmw_museumsobjekte/current/generated/fromUrlDir/240450.jpg.pv.jpg)
















![Der Edle Hugo von Hailfingen und seine Frau schenken und verkaufen (confitemur – – donasse et assignasse ceu vendidisse proprie libere et absolute) den Brüdern und dem Konvent des Hauses in Kniebis (Kniebu{o}z), Franziskanerordens, Gülten in Öschelbronn (redditus unius libre Hallensium cum uno solido, item sex quartalia pisarum, item ova ducenta, item octo pullos, item quatuor anseres – – – qui vero redditus proveniunt de bonis sitis in banno seu infra limites ville videlicet Eschilbrunne, que tenent et excolunt Arnoldus dictus Bronner et Lu{i}toldus) um 15 Pfund Heller und setzen als Bürgen Heinrich den Amman in der Neuen Stadt (in Nova Civitate) [Rottenburg] und Landolt Zangen ihren Gastwirt (hospitem) daselbst, die für den Fall einer Anfechtung der Gült auf rechtmässige Mahnung zum Einlager in Rottenburg verpflichtet sind (sub debito fidei intrabunt obstagium prout moris est in domum hospitis Nove Civitatis) bis zur Erledigung der Anfechtung. Geht einer der Bürgen ab, so soll in Monatsfrist ein anderer für ihn bestellt werden. Siegler: Graf Gottfried von Tübingen, der Aussteller und die Neue Stadt (Nove Civitatis). Testes: Engilhardus hospes fratrum de Kniebu{o}z, item Fridericus levir suus, Hainricus dictus Stachiler, Volmarus sacerdos in Entringen, Fridericus viceplebanus in Echingen, Lu{i}tfridus dictus Bochsiler, H. filius ministri, Berchtoldus dictus O{u}wer, H. dictus Hu{i}ndeli panifex. Datum et actum anno domini MCCLXXXX quarto, nonas Junii, indictione VII.. in die Bonifacii archiepiscopi seu in vigilia penthecostes.](/media/labw_wub/current/generated/jpg/wub-5510.jpg.tm.png)











![Schwertperle [Quelle: Landesmuseum Württemberg]](/media/lmw_museumsobjekte/current/generated/fromUrlDir/240450.jpg.tm.png)
































leobw