Neustetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.neustetten.de
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Einwohner: 3404
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 214.0
Max. Höhe ü. NN (m): 349.22
Min. Höhe ü. NN (m): 349.22
PLZ: 72149
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Gemeindename in Anlehnung an den abgegangenen Ort Stetten (bei Wolfenhausen).

Die Gemeinde Neustetten liegt im Westen des Landkreises Tübingen. Die 15,88 qkm große Gemarkung ist fast vollständig vom Gebiet der Stadt Rottenburg umschlossen und grenzt nur mit einem kleinen Teil an die benachbarte Gemeinde Bondorf im Landkreis Böblingen. Naturräumlich gehört das auf einem Hochflächenriedel zwischen dem Rommelstal und dem Weggental links über dem Neckar liegende Gemeindegebiet zu den Oberen Gäuen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über eine Hochfläche auf 349,22 m NN. Die ehemals selbständigen Teilorte von Neustetten gehörten ab 1807 zum neuen Oberamt Rottenburg. Mit der Auflösung des Oberamts 1938 kamen die Gemeinden zum Landkreis Tübingen. Neustetten entstand am 1.12.1971 im Rahmen der Gemeindereform durch den Zusammenschluss der bisher selbständigen Gemeinden Nellingsheim, Remmingsheim und Wolfenhausen zur neuen Gemeinde Neustetten. Ihren Namen wählte die Gemeinde nach einer abgegangenen Ortschaft Stetten im Südwesten der früheren Gemeinde Wolfenhausen. Nach 1945 hat sich der Hauptort Remmingsheim stärker als die beiden anderen Teilorte entwickelt. Neubaugebiete entstanden bis zur Mitte der 1960er Jahre im Westen und Nordosten der Gemeinde. Ende der 1970er Jahre wurde weiteres Baulandbedarf im Westen als Fortsetzung des Neubaugebietes sowie im Süden bzw. Südosten der Gemeinde als schmaler Randstreifen ausgewiesen. Ende der 1990er Jahren entstand am Westrand ein kleines Industrie- und Gewerbegebiet. Die drei Teilorte sind über Kreisstraßen an den Verkehr angeschlossen. Die A81 führt am Rande des Gemeindegebietes vorbei und ist über die Anschlussstelle Rottenburg der B28 erreichbar. Der ÖPNV erfolgt durch den Neckar-Alb-Donau Verkehrsverbund.

Gemeindegebiet des Oberen Gäus, auf einem Hochflächenriedel zwischen dem Rommelstal und dem meist trockenen Weggental links über dem Neckar. Weitwel­lige, lößlehmbedeckte Lettenkeuperebene. An den steilen bewaldeten Talflanken des Neckar- und des Rommelstals ist der Muschelkalksockel angeschnitten, östlich von Wol­fenhausen lagert noch ein Rest mittleren Keupers mit Schilfsandsteindecke auf. Die Nordwestecke des Gebiets quert der schmale tektonische Graben des »Schwäbischen Lineaments«, in dem noch etwas Gipsmergel erhalten blieb.

Wappen von Neustetten

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin ein schwarzer Schwurstab, in Rot ein silberner (weißer) Sparren, begleitet von drei sechsstrahligen goldenen (gelben) Sternen.

Beschreibung Wappen

Am 1. Dezember 1971 wurde durch Vereinigung von Nellingsheim, Remmingsheim und Wolfenhausen die Gemeinde Neustetten gebildet. Der Schwurstab im Schildhaupt ihres Wappens erinnert an das „Remmingsheimer Stäble", einen Gerichtsbezirk, der von 1620 bis 1808 alle drei Teilorte umfasste. Da das „Stäble" württembergisch war, weist das Schildhaupt die Farben des württembergischen Stammwappens auf. Der Schwurstab war auch schon in den früheren Wappen von Wolfenhausen und Remmingsheim enthalten. Vom letzteren sind auch die Sterne abgeleitet, wobei die Farben mit Rücksicht auf das goldene Schildhaupt ausgetauscht werden mussten. Der Sparren stammt aus dem früheren Nellingsheimer Wappen. Das Innenministerium hat das neue Wappen samt der Flagge am 6. Oktober 1955 verliehen.

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