Meßstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.messstetten.de
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Einwohner: 10078
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 131.0
Max. Höhe ü. NN (m): 987.53
Min. Höhe ü. NN (m): 713.73
PLZ: 72469
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Mit Wirkung vom 1.7. 1978 zur Stadt erhoben.

Die Stadt Meßstetten liegt mit ihrer 76,82 qkm großen Fläche im äußeren Süden des Zollernalbkreises an der Kreisgrenze zum Landkreis Sigmaringen. Das Stadtgebiet reicht vom Albtrauf über dem oberen Eyachtal donauwärts weit über die hier etwa 900 m hohe Kuppenalb. Der Teilort Heinstetten ist mit 917 m der höchstgelegene Ort der Schwäbischen Alb. Naturräumlich gehört das Stadtgebiet zur Hohen Schwabenalb. Es hat Anteil an den Naturschutzgebieten Heimberg, Hülenbuchwiesen, Scheibhalden, Stromelsberg-Hessenbühl und Untereck. Die Stadt Meßstetten gelangte bereits 1418 an Württemberg und war dem Amt, später Oberamt Balingen zugewiesen, aus dem 1938 der Landkreis wurde. Mit der Verwaltungsreform ging dieser im Zollernalbkreis auf. Meßstetten ist Standort der Bundeswehr (Zollernalbkaserne) und eines großen Truppenübungsplatzes östlich der Stadt. Die Stadt hat sich nach 1945 deutlich entwickelt. Entlang der Ebinger Straße, die als Hauptverkehrsstraße den Ort teilt, setzte sich die zu Jahrhundertbeginn begonnene Bebauung ab 1950 beidseitig fort. Abgesetzt davon entstand im Norden bis Mitte der 1970er Jahre die Bundeswehrsiedlung Bueloch. Die bis etwa 1966 bebauten Flächen westlich und östlich des Stadtrandes wurden in den 1970er und 1980er Jahren durch weitere Baugebiete vorwiegend im Westen und Nordwesten, aber auch im Nordosten ergänzt. Seit Ende der 1990er Jahre wurde eine Fläche am Nordostrand erschlossen. Gewerbeflächen sind im Nordosten sowie vor allem in Südwesten entstanden. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau.

Das Stadtgebiet erstreckt sich vom Albtrauf über dem obersten Eyachtal, dem die Nordgrenze ein längeres Stück folgt, donauwärts weit über die etwa 900 Meter hohe Kuppenalb. Im Westen sind das zur Donau gehende Obere Bäratal und seine Seitentälchen eingeschnitten, auf der Hochfläche mit ihren Geländemulden und Trockentälern fehlen dagegen Gewässer ganz. Bei Tierin­gen wird das oberste Bäratal von der zum Neckar fließenden Schlichem »geköpft« (Europäische Wasserscheide); von Hossingen und Meßstetten ziehen steile Talkerben zur Eyach hinab. Das Schlichemtal ist bis in den Braunjura eingetieft. Westteil des Gebiets sonst im unteren und mittleren Weißjura, Ostteil im oberen Weißjura.

Wappen von Meßstetten

In Rot ein silberner (weißer) Becher.

Beschreibung Wappen

Die erst am 1. Juli 1978 zur Stadt erhobene Gemeinde führte 1930 ein Dienstsiegel, in dem bereits das Wappen des Hans von Meßstetten erscheint, das in einem Siegelabdruck von 1376 und somit ohne Farben überliefert ist. Die Wappenfigur - ein Meßbecher - soll das Wappen „redend" machen. Nach der Festlegung der hohenbergischen Wappenfarben Silber und Rot, die an die einstige Zugehörigkeit fast des gesamten Gemeindegebiets zur Grafschaft Hohenberg erinnern sollen, verlieh das Innenministerium Württemberg-Hohenzollern am 27. März 1950 das Wappen. Die Flagge wurde am 25. Januar 1958 vom Innenministerium Baden-Württemberg verliehen.

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