Nusplingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.nusplingen.de
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Einwohner: 1782
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 86.0
Max. Höhe ü. NN (m): 954.64
Min. Höhe ü. NN (m): 690.19
PLZ: 72362

Die Gemeinde Nusplingen liegt an der äußeren Südgrenze des Zollernalbkreises und grenzt hier an den Landkreis Tuttlingen sowie nach Osten zu mit einem kleinen Streifen an den Landkreis Sigmaringen. Die Gemarkung liegt im mittleren Bereich der Kuppenalb und wird bestimmt durch das von Nord nach Süd verlaufende waldbestandene Sohlental der Oberen Bära. Naturräumlich gehört das gesamte Gebiet zur übergreifenden Einheit der Hohen Schwabenalb. Das Gebiet ist auch Teil des Naturparks Obere Donau. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt mit 954 m auf dem Staufenberg im Süden, der tiefste Punkt auf 690 m im Tal. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Galgenwiesen mit 24,8 ha und Westerberg mit 42,8 ha Fläche. Die Gemeinde kam 1803 mit dem Kloster Beuron an Hohenzollern-Sigmaringen und wurde 1813 an Württemberg vertauscht und dem Oberamt Spaichingen zugewiesen. Mit der Auflösung des Oberamtes gelangte Nusplingen 1938 zum Landkreis Balingen, der wiederum 1973 im Zollernalbkreis aufging. Der 1939 noch als Arbeiterbauerngemeinde typisierte Ort hat sich seit 1945 durch rege Neubautätigkeit und Industrieansiedlung zu einer industrialisierten Gemeinde mit zahlreichen Auspendlern gewandelt. Der einstmals ummauerte Stadtbezirk ist im Grundriss noch erkennbar. Ab 1950 entstand im Norden des Ortes ein großes Neubaugebiet,das ab Ende der 1990er Jahre deutlich erweitert wurde. Das Relief gab auch die Lage der in den 1980er Jahren im Süden sowie später im Osten und Westen an den Hängen entstandenen baulichen Erweiterungen vor. Gewerbeflächen sind vor allem im Süden sowie am westlichen und östlichen Ortsrand entstanden. Nusplingen sollte 1928 Endpunkt der Heubergbahn werden, die aber schon in Reichenbach endete und 1966 stillgelegt wurde. Der öffentliche Nahverkehr erfolgt heute durch Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau.

Gemarkung im mittleren Bereich der westlichen Kuppenalb. Das Landschaftsbild wird bestimmt durch das von Norden nach Süden ziehende, waldgesäumte Sohlental der Oberen Bära, das sich an der Südgrenze mit dem der Unteren Bära vereinigt. Beide Täler sind bis in den unteren Weißjura eingetieft. Den Untergrund der stark verkarsteten Hochfläche mit Kuppen durchweg über 900 Meter bildet dagegen vor allem Weißjura δ, ganz im Süden auch Weißjura ε, überwiegend als Massenkalk ausgebildet.

Wappen von Nusplingen

In Rot ein goldener (gelber) Adlerfang.

Beschreibung Wappen

Die vom 14. bis ins 18. Jahrhundert hinein als Stadt bezeichnete Gemeinde führte ein Siegel, das in einem Abdruck von 1515 belegt ist, dessen beschädigtes Wappen aber leider nicht mehr identifiziert werden kann. Im Jahr 1930 enthielten die Gemeindesiegel einen von Schwarz, Blau und Gold wellenförmig geteilten Schild, in dem sich das blaue Feld wohl auf die Bära bezieht, die die Markung durchfließt. Das jetzige Wappen ist das des ausgestorbenen Ortsadels. Es wurde der Gemeinde vom Innenministerium Württemberg-Hohenzollern am 16. Mai 1950 verliehen. Die Flagge hat das Innenministerium Baden-Württemberg am 30. August 1967 festgelegt.

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