Zimmern unter der Burg 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.zimmern-udb.de/
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Einwohner: 474
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 94.0
Max. Höhe ü. NN (m): 705.01
Min. Höhe ü. NN (m): 573.82
PLZ: 72369

Zimmern unter der Burg liegt im südwestlichen Teil des Zollernalbkreises und grenzt nach Westen an den benachbarten Landkreis Rottweil. Die Gemarkung gehört zum Keuperwaldgebiet am westlichen Rand der Schwäbischen Alb, in dem sich die Täler des Schwarzenbachs und seiner Quellflüsse tief eingeschnitten haben. Das Gemeindegebiet gehört zum Erholungsgebiet Oberes Schlichemtal. Der aus einem Haufendorf hervorgegangene Ort Zimmern liegt in einer Mulde am Zusammenfluss von drei Bächen. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes liegt im Osten auf 705 m, der tiefste Punkt auf 574 m. Auf der Gemarkung liegt ein Teil des 42 ha großen Naturschutzgebietes Schwarzenbach. Die zuvor zu Waldburg-Zeil gehörige Gemeinde kam 1806 mit deren Obervogteiamt Balgheim unter die Oberhoheit von Württemberg und wurde dem Oberamt Spaichingen, ab 1810 dem Oberamt Rottweil zugewiesen. Die Patrimonialrechte entfielen 1833 mit dem Verkauf des Rittergutes an die Gemeinde. 1938 kam die Gemeinde zum Landkreis Balingen, der bei der Verwaltungsreform 1973 im Zollernalbkreis aufging. Die inzwischen von zahlreichen Auspendler geprägte landwirtschaftliche Gemeinde hat sich nach 1945 nur wenig vergrößert. Zunächst entstanden im Osten des Ortes neue Wohnbauten. Ende der 1990er Jahre wurde im Norden ein größeres Baugebiet ausgewiesen, das durch kleinere Flächen am Südrand des Ortes ergänzt wurde. Der öffentliche Nahverkehr erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbundes Neckar-Alb-Donau.

Gemarkung des Keuperwaldgebiets. Die Talwannen des Schwarzenbachs und sei­ner Quelläste sind bis in die Bunten Mergel eingeschnitten, an den Hängen spielt der zu Rutschungen neigende Knollenmergel eine Rolle. Über den Tälern markiert ein Hangknick den Übergang auf die untere Liasfläche, ganz im Оsten reicht auch die obere Liasstufe noch etwas herein.

Wappen von Zimmern unter der Burg

Mit drei mittleren aufsteigenden Spitzen von Silber (Weiß) und Rot geteilter Schild.

Beschreibung Wappen

Um 1930 nahm die Gemeinde eine in schildförmiger Umrahmung stehende naturalistische Darstellung einer auf hohem Felsen stehenden Burg in ihre Dienstsiegel auf. Zwar schlug die Archivdirektion Stuttgart am 27. November 1933 Farben für dieses Wappen vor, doch kam dieses nicht zur Verleihung. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Gemeinde das Familienwappen der ausgestorbenen Grafen von Sulz, unter deren Herrschaft sie im Mittelalter gestanden hatte. Das Wappen wurde am 8. Juni 1949 vom Innenministerium Württemberg-Hohenzollern, die Flagge am 29. März 1982 vom Landratsamt verliehen.

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