Setzingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.setzingen.de/
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Einwohner: 647
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 77.0
Max. Höhe ü. NN (m): 558.43
Min. Höhe ü. NN (m): 472.81
PLZ: 89129

Die Gemeinde Setzingen liegt am nordöstlichen Rand des Alb-Donau-Kreises und grenzt im Norden an den Landkreis Heidenheim. Naturräumlich gehört das Gemeindegebiet zum Bereich der Niederen Flächenalb und wird durch das Südwest-Nordost ziehende Lonetal gegliedert. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt im Norden auf 558 m, der tiefste Punkt bei 472 m. Setzingen kam 1803 zunächst an Bayern, ging dann aber 1810 an das Königreich Württemberg über, das den Ort dem Oberamt Albeck zuwies. 1819 wurde das Oberamt Albeck aufgelöst und mit dem Oberamt Ulm zusammengelegt, aus dem 1938 nach Gebietsveränderungen der Landkreis Ulm wurde. Im Zuge der Kreisreform 1973 wurde der Landkreis Ulm aufgelöst und Öllingen Teil des Alb-Donau-Kreises. Setzingen ist aus zwei inzwischen zusammengewachsenen Ortsteilen, dem Oberdorf um die Kirche und dem Unterdorf um Lange Straße und Schulstraße entstanden. Nach 1945 konzentrierte sich die Neubautätigkeit weitgehend auf den Bereich des Unterdorfes, wo an der Südseite des Ortes ein ausgedehntes Baugebiet entstand. Die Schulstraße führt hier in das in drei Phasen 1961, 1964 und 1974 entwickelte Neubaugebiet „Am Öllinger Steig“. 1982 wurde im Nordwesten „Am Mittelsteig“ ein weiteres größeres Gebiet erschlossen. Ein kleines Gewerbegebiet entstand 1976 im Nordosten der Gemeinde im Gewann Hinter der Spitzwiese. Neben dem Schul- und Rathaus von 1832 und dem Pfarrhaus von 1833 – beides typische öffentliche Bauten des Königreichs Württemberg – ist die ev. Pfarrkriche des schon 1143 genannten Ortes sicherlich das bedeutendste Bauwerk. Setzingen ist über K7308 mit Langenau sowie über die L1079 mit der A7/E43 verbunden. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien.

Die Gemarkung wird in weiten Schlingen von dem hier nur mäßig eingetieften Lonetal gequert. Im Norden vorwiegend Waldland mit einem durch Trockentäler etwas belebteren Relief, viele Erdfälle. Im Süden offenes Land mehr vom Typ der eigentlichen Flächenalb; lehmige Albüberdeckung in talfernen Bereichen.

Wappen von Setzingen

In einem von Silber (Weiß) und Schwarz gespaltenen Schild vorne eine abgeschnittene grüne Kornähre mit zwei vom grünen Halm ausgehenden grünen Blättern.

Beschreibung Wappen

Schwarz und Silber sind die Wappenfarben der ehemaligen Reichsstadt Ulm, wie auch des Deutschen Ordens. Im Schild des Wappens von Setzingen sollen sie daran erinnern, dass die Gemeinde 1383 an Ulm verkauft worden ist und dass der Deutsche Orden 1454 etwa die Hälfte der Grundherrschaft erworben hat. Die Kornähre weist darauf hin, dass Setzingen zu den stärker landwirtschaftlich orientierten Gemeinden zählt. Der Ministerrat Württemberg-Baden hat das Wappen am 14. Juli 1948 verliehen. Die Verleihung der Flagge durch das Landratsamt erfolgte am 15. Januar 1982.

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