Burgrieden 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.burgrieden.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Burgrieden
Einwohner: 3623
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 166.0
Max. Höhe ü. NN (m): 567.19
Min. Höhe ü. NN (m): 495.34
PLZ: 88483

Die Gemeinde Burgrieden mit den Ortsteilen Burgrieden, Bühl und Rot erstreckt sich im Nordwesten des Landkreises Biberach über eine Fläche von 2187 ha. Das Gemeindegebiet ist Teil der Schotterterrassenlandschaft des nördlichen Oberschwabens zwischen der unteren Riß und der Iller. Das hier etwa 1 km breite und bis auf 495 m NN eingetiefte Tal der Rot, das zugleich Verkehrs- und Siedlungsachse ist, trennt zwei Terrassen unterschiedlicher Höhenlage. Der westliche Teil der Gemarkung gehört zur Naturräumlichen Einheit des Hügellandes der unteren Riß, der östliche Teil zu den Holzstöcken. Der höchste Punkt mit 564 m NN befindet sich an der Südgrenze der Gemarkung im Nonnenholz, der niedrigste im Rißtal. 1803 kam die Gemeinde mit allen Ortsteilen zunächst an Baden und gelangte 1806 durch die Rheinbundakte an Württemberg. Zunächst dem Oberamt Biberach zugewiesen, wurde sie ab 1810 vom neuen Oberamt Wiblingen verwaltet, das 1842 in Oberamt Laupheim und 1934 in Kreis Lauptheim umbenannt wurde. 1938 ging dieser größtenteils im Landkreis Biberach auf. Die Gemeinde Burgrieden hat seit 1945 ihre Siedlungsfläche, deren Ausweitung vorwiegend durch das Rottal als Siedlungsachse bestimmt wird, sichtbar ausgeweitet. Größere Neubaugebiete entstanden daher ab 1952 in mehreren Phasen fast ausschließlich im Norden des Ortes bzw. auf den Hängen im Nordosten. In den 1970er Jahren wurden kleinere Gebiete auch im Westen und an der südlichen Ortsgrenze ausgewiesen. 1904 erhielt die Gemeinde mit dem Bau der Rottalbahn Lauptheim-Schwendi Eisenbahnanschluss, der 1971 eingestellt wurde. Heute bestehen verschiedene Linienbusverkehre.

Das Gemeindegebiet wird von dem nur mäßig tiefen, breitsohligen Tal der unte­ren Rot gequert. Auf der Oberen Süßwassermolasse, die an den Talrändern ange­schnitten ist, lagern rißeiszeitliche Hochterrassenschotter, großenteils mit fruchtbarer Lößlehmdecke. Der Ostteil liegt im Bereich der älteren eiszeitlichen Deckenschotter, die flächenmäßig etwa dem Waldgebiet der Holzstöcke entsprechen.

Wappen von Burgrieden

In geteiltem Schild oben in Rot eine silberne (weiße) Burg mit zwei Zinnentürmen und einem Staffelgiebel über dem Rundbogentor ohne Flügel, unten in Grün ein silberner (weißer) Wellenbalken.

Beschreibung Wappen

Die Burg in der oberen Hälfte des geteilten Schildes bezieht sich auf die erste Silbe des Gemeindenamens. Zugleich erinnert sie auch an die Burgen, die einst bei den 1972 beziehungsweise 1973 eingegliederten Orten Bühl und Rot bei Laupheim gestanden haben. Da die von einem silbernen Wellenbalken durchzogene untere grüne Schildhälfte für den Begriff Ried = Moor steht, ist das Wappen voll „redend". Das Landratsamt hat am 16. Februar 1981 die aus dem schon 1922 festgelegten Wappen abgeleitete Flagge verliehen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)