Remshalden 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.remshalden.de
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Einwohner: 13527
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 893.0
Max. Höhe ü. NN (m): 519.77
Min. Höhe ü. NN (m): 228.77
PLZ: 73630

Die Gemeinde Remshalden liegt im südlichen Teil des Rems-Murr-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im breiten, von flachen Hängen begleiteten Tal der Rems, die bei Grunbach in das Neckarbecken eintritt. Die südlich des Tals liegenden Hochflächen gehören bereits zum Schurwald, die nördlichen zur Buocher Höhe, einem Teil der Berglen. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten des Neckarbeckens im Westen und des Schurwaldes und Welzheimer Waldes im Norden und Osten. Der höchste Punkt liegt auf 519,77 m, der tiefste Punkt auf 228,77 m. Zur Gemeinde Remshalden gehören die Ortsteile Buoch, Geradstetten, Grunbach, Hebsack und Rohrbronn. 1972 wurden Rohrbronn und Hebsack nach Geradstetten und Buoch nach Grunbach eingemeindet. 1974 schlossen sich Geradstetten und Grunbach zur neuen Gemeinde Remshalden zusammen. Buoch und Grunbach gehörten ursprünglich zum Kloster Lorch, doch übernahm Württemberg schon 1293 gegen Überlassung des Vogtrechts den Schutz der Güter. Durch die Reformation kamen beide Orte endgültig an Württemberg. Buoch gehörte in das äußere Gericht Winneden und kam 1808 zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Waiblingen. Grunbach gehörte zum Amt bzw. Oberamt Schorndorf und kam bei dessen Auflösung 1938 ebenfalls zum Landkreis Waiblingen. Geradstetten kam in mehreren Phasen bis 1687 durch Kauf an Württemberg und gehörte seitdem zum Oberamt Schorndorf sowie ab 1938 zum Landkreis Waiblingen. Hebsack war schon früh württembergischer Besitz und gehörte zum Gericht Winterbach. Zwischen 1810-12 wurde der Ort selbständige Gemeinde im Oberamt Schorndorf und kam 1938 zum Landkreis Waiblingen. Rohrbronn gehörte stets zu Winterbach und wurde 1809 zusammen mit Hebsack vom Winterbacher Stab gelöst. Bis 1819 bildete der Ort eine Teilgemeinde von Hebsack, wurde dann nochmals nach Winterbach eingemeindet und 1828 selbständige Gemeinde. Bis 1938 gehörte er zum Oberamt Schorndorf, danach zum Landkreis Waiblingen. Seit der Kreisreform 1973 gehören alle Orte zum Rems-Murr-Kreis. Geradstetten hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden am östlichen Ortsende sowie südlich jenseits der Rems und der Bahnlinie neue Baugebiete, die in den 1970er Jahren durch weitere ausgedehnte Flächen im Osten und Norden sowie vor allem im Süden ergänzt wurden. Zugleich wuchs die Bebauung mit den benachbarten Ortsteilen Grunbach im Westen und Hebsack im Osten zusammen. In den 1980er und 1990er Jahren kamen kleinere Neubauflächen im Osten und Süden, später auch im Westen hinzu. In Grunbach wurde nach 1945 zunächst am östlichen bzw. südöstlichen Ortsende ein großes Baugebiet erschlossen, das schon in den 1970er Jahren durch weitere große Flächen vorwiegend im Süden und Südosten, aber auch im Norden und Westen des Ortes ergänzt werden musste. In den 1980er und 1990er Jahren wurden dann kleinere Flächen am Südwestrand erschlossen. Große Gewerbeflächen sind vor allem im Süden und Südwesten des Ortes jenseits der Rems entstanden. Remshalden ist durch die B 29 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. An der seit 1861 bestehenden Remsbahn Stuttgart-Aalen bestehen Haltepunkte in Grunbach und Geradstetten. Dadurch ist die Gemeinde auch an die Linie S 2 der Stuttgarter S-Bahn angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

In ihrem breiten Gipskeupertal begleitet von flachen Hängen, eiszeitlichen Schotterterrassen und Kieselsandsteinvorsprüngen zwischen den einmündenden Seitenbächen, durchquert die Rems die Gemarkung, ehe sie bei Grunbach das Neckarbecken erreicht. Südlich des Tals gehören die Stubensandsteinhochflächen zum Schurwald, nördlich zur Buocher Höhe (Berglen). An den Sonnenseiten dienen die Hänge dem Weinbau.

Wappen von Remshalden

Blau unten ein goldenes (gelbes) Jagdhorn, dessen Kreisbogen oben vom Schaft eines goldenen (gelben) Tatzen-Stechkreuzes überdeckt wird.

Beschreibung Wappen

im Jahre 1972 durch insgesamt drei eingegliederte Orte vergrößerten früheren Gemeinden Geradstetten und Grunbach bildeten am 1. Oktober 1974 durch Vereinigung die neue Gemeinde Remshalden. Ihr am 3. Mai 1976 vom Landratsamt Rems-Murr-Kreis samt der Flagge verliehenes Wappen vereinigt das Stechkreuz aus dem ehemaligen Wappen von Geradstetten mit dem Jagdhorn aus dem einstigen Wappen von Grunbach. Die beiden nicht näher gedeuteten Figuren gehen auf Fleckenzeichen zurück, die im Falle von Geradstetten seit 1686, im Falle von Grunbach seit 1783 auf Marksteinen beziehungsweise auf Abbildungen von solchen belegt sind.

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