Uttenweiler 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-uttenweiler.de
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Einwohner: 3498
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 70.0
Max. Höhe ü. NN (m): 578.7
Min. Höhe ü. NN (m): 556.53
PLZ: 88524

Die Gemeinde Uttenweiler liegt im Norden des Landkreises Biberach an der Grenze zum Alb-Donau-Kreis. Das Gemeindegebiet reicht von dem nördlichsten Ausläufer des Federseerieds im Süden bis zur Kreisgrenze. Im Nordwesten endet es auf Gemarkung Offingen am 766,5 m hohen Bussen, der zugleich auch die höchste Erhebung des Landkreises rechts der Donau ist. Überwiegend liegt das Gemeindegebiet im Bereich des Altmoränenlandes mit seinem ruhigen Relief, das durch flache Mulden und niedrige, weitgespannte Geländerücken gekennzeichnet ist. Nach Nordosten zu fällt es ab bis auf etwa 525 m NN. Die Gemeinde hat mit den Nachbarorten Anteil am Naturschutzgebiet Nördliches Federseeried. 1802 nahm zunächst der Fürst von Thurn und Taxis Uttenweiler in Besitz, doch beanspruchte auch der Deutsche Orden das Kloster. 1806 kam es dann endgültig an Württemberg und wurde zunächst dem Oberamt Zwiefalten, ab 1810 dann dem Oberamt Riedlingen zugeteilt. Mit der Auflösung des Oberamtes kam die Gemeinde 1938 zum Landkreis Biberach. Der in der Mulde des Reutlibaches liegende Hauptort ist wohl aus zwei Siedlungskernen um die Pfarrkirche und das ehemalige Schloss hervorgegangen. Die Ortsdurchfahrt der B312 sowie ihre Kreuzung mit der L270 sorgen für eine starke Belastung. Nach 1945 erfuhr die Gemeinde eine deutliche Vergrößerung. Mitte der 1950er Begann die Erschließung der Offinger Siedlung im Norden, gefolgt ab etwa 1960 von einem weiteren Baugebiet am entgegengesetzten Ortsende. Das Gebiet Aflang im Osten wurde ebenfalls ab 1960, schwerpunktmäßig dann ab 1975 bebaut. Am Ortsausgang in Richtung Riedlingen befindet sich ein kleines Gewerbegebiet.

Das Gemeindegebiet gehört zum überwiegenden Teil dem Altmoränenland an. Breitgewellte Moränenrücken mit tief verwitterten Geschiebelehmböden, dazwischen etwas feuchtere Geländemulden. Im Südosten bei Ahlen schneidet die Grenze noch eine Ausbuchtung des Federseebeckens (Riedzaun). Im Nordwesten und Norden kleiner Anteil am Tertiär-Hügelland, das etwa auf der Linie Offingen-Oberwachingen einsetzt und über Offingen zum Bussen (766,5 Meter) ansteigt. Dieser höchste Berg des nördlichen Ober­schwaben wurde ebenso wie das Waldgelände über Schupfenberg vom Gletschereis offenbar nie überfahren. Obere Süßwassermolasse über einem Sockel älteren Ter­tiärs.

Wappen von Uttenweiler

In Blau zwei schräggekreuzte goldene (gelbe) Pfeile.

Beschreibung Wappen

Als Ortszeichen von Uttenweiler galten bereits im ausgehenden 15. Jahrhundert zwei schräggekreuzte Pfeile. Gemeindesiegel mit diesem Zeichen sind in Abdrucken seit 1494 belegt. Nach Festlegung der Farben zu Beginn des Jahres 1966 wurde das beschriebene Wappen und eine Flagge in den gleichfalls genannten Farben am 17.01.1967 vom Innenministerium Baden-Württemberg verliehen. Das Wappen der früheren Gemeinde Uttenweiler wurde für die 1974 neugebildete und vergrößerte Gemeinde zusammen mit der Flagge am 31. August 1988 vom Landratsamt Biberach neu verliehen.

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